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  • Karl May1

404 Beiträge seit 16.08.2020

An Symptomen zu kurieren, führt in die Irre.

Das Herumdoktern an den Symptomen einer grotesken Politik, die Russland "ruinieren" soll, die aber eher zu Massenarmut bei uns und zum Ruin unserer Wirtschaft zu führen scheint, ohne den Kremel sichbar zu behindern, ist nicht zielführend, sondern vernebelt das eigentliche Problem. Die überregionalen Medien haben es mittlerweile zur Perfektion entwickelt, ihre Kundschaft zu nasführen, und auch der vorliegende Artikel schlägt in die gleiche Kerbe, macht da keine Ausnahme.
Einen Wirtschaftskrieg gegen Moskau zu führen, mag ganz vorne auf der Agenda grüner Bellizisten stehen, für die Bevölkerung hierzulande sollte das Grund sein, diese Politik als schädlich, unklug und zudem sehr gefährlich abzulehnen. Die veranlassten Maßnahmen gegen Moskau sind in ihrer "Konzeption" so absurd angelegt, dass sich der Eindruck aufdrängt, man erlebe einen schrecklichen Traum und möchte endlich aufwachen. Das selbstverschuldete Chaos ist einer Regierung unwürdig und hätte nie angerichtet werden dürfen.
Als vernünftigster Ausweg aus der verfahrenen Situation bietet sich sich an, die Boykottmaßnahmen sofort zu beenden und alle diplomatischen Mittel zu nutzen, einen Waffenstillstand zu erreichen. Dass das Auswärtige Amt, das momentan das Gegenteil für angezeigt hält, eine Kehrtwende im Interesse der jetzigen und zukünftigen Opfer bereit ist einzuleiten, ist mehr als zweifelhaft, denn dort gebärdet man sich - wie auch im Wirtschaftsministerium - als sei man eine Außenstelle des Pentagon.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.08.2022 14:02).

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