Diese massive Umleitung der Kaufkraft auf Wohnen und Energie führt vielleicht kurzfristig auf den Verzicht der Urlaubsreise. Verbunden mit der Inflation führt es aber mittelfristig zu großen wirtschaftsliche Verwerfungen.
Da die Binse, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann, jeder kennt, kann man sich vorstellen, wozu das führt.
Viele Länder, inclusive Deutschland erwirtschaftet einen Teil ihres Haushaltes durch den Tourismus. Wenn der Massentourismus weg bricht, bleiben nur noch einige Luxus-Ressorts für Diejenigen, die dann immer noch einen Euro mehr haben.
Staatshaushalte kommen in die Bredouille und Arbeitsplätze gehen verloren.
Auch dem Einzelhandel, egal ob Nahrungsmittel, Kleidung oder sonstigen Konsumgüter, fehlen natürlich die Euros an Umsatz, die in Wohnen und Energie umgeleitet werden. Die Folgen werden auch Insolvenzen und den damit verbundenen Verlust von Existenzen sein.
Der angekündigte Wohstandsverlust wird noch in vielen anderen Wirtschaftsbereiche zu Einsparungen, und damit verbunden zu Arbeitsplatzverlusten führen.
An den Finanzmärkten kann man schon das Umschichten des Kapitals beobachten. Die Techbranche mit ihren Startups, die viele gerade Niedriglöhner beschäftigten wie Fahrradkuriere oder Lagerarbeiter, verlieren schon bis zu 90% ihres Börsenwerts. Konsumfirmen wie Zalando und Konsorten geht es nicht anders.
Die aktuelle Situation wirkt wie ein Turbo für die Umverteilung des Kapitals von unten nach oben. Die Luxusbranchen brummen, aber der normale Bürger kann sich die Butter nicht mehr leisten.
Das Wichtigste wird für die Regierung sein, wie Habeck sagte:"Wir dürfen den Rückhalt der Bevölkerung nicht verlieren".
Ich denke der Wunsch wird Herrn Habeck nicht erfüllt.