Na herzlichen Glückwunsch. Wer hier mit "ideologisch" kommt, sollte sich vielleicht erst mal über die angebliche Nachhaltigkeit von Pelletheizungen informieren.
Das meiste Holz kommt nämlich nicht aus nachhaltiger Bewirtschaftung, sondern aus Raubbau von Wäldern überall auf der Welt, die dann erstmal weg sind.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/schlechte-klima-bilanz-fuer-holzpellets,Rh2umI1
Damals als ich das gemacht habe gab es in dieser Gegend nicht allzuviele Anbieter
Wo kaufen Sie denn Ihre Pellets? Bei den ideologischen oder den günstigen Quellen?
Ich kaufe die bei einem Betrieb zwei Täler weiter. (70 km Entfernung) Aus ideologischen Gründen (regional). Zudem finde ich es auch praktisch, wenn ich jemandem persönlich am Schlafittchen packen kann, wenn die Pellets Mist sein sollten. (War bisher nie der Fall.)
Pellets sind sowieso nur für 10-15% aller Haushalte in D. eine Lösung. Mehr Holzabfall gibt es hier nicht. Mein 5-10 KW Ofen ist ohnehin für einen Pelletofen fast zu klein und für das Haus fast zu groß.
Unsere Familie wohnt in einer Eigentümergemeinschaft, für die Dämmung und moderne Heiztechnik Teufelszeug sind.
Dieses Stadium hatte ich von 1997-2002 auch. Eigentümer ohne was zu sagen. 300000 DM für 70 m². Eingezogen bin ich allein - ausgezogen sind wir zu fünft.
Die Bude war von der Elektrik her ein Sparbrötchen (Ein FI für ALLES) - die Eigentümer mussten im Keller im gemeinsamen Waschraum mit jeweils eigene Waschmaschinen und Trocknern waschen. Kabelanschluß mit Kabelkosten war unvermeidbar. Heizung und WW zwei große Gasthermen, die wohl so billig waren, das sie andauernd repariert werden mussten.
So ein Eigentum ist nur Frust. Speziell, wenn Du einen Großinvestor hast, mit 15 Wohnungen, der keinen Cent investieren will.
Unser Kapital ist stark begrenzt, wir zahlen noch einige Zeit den Kredit für die überteuerte Ballungsraumwohnung ab. Der Erwerb eines Plus-Energiehauses ist also auf absehbare Zeit nicht drin, eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und Dämmung leider auch nicht.
Diese "Plus-Energiehäuser" sind m.E. häufig Mist³. Häufig Holzständerbauweise = nach spätestens 30 Jahren ist die Folien in den Wänden durch -> Schimmel -> Abreißen weil Sanieren zu teurer - bzw. aufgrund der Bauweise (kein mm² Platz um das Haus) gleich mal unmöglich ist. Zudem haben die häufig Luft-Wärmepumpen, die im Sommer effizient sind und im Winter mit el. Heizstäben getuned werden müssen, damit überhaupt WW. da heraus kommt. Häufig ist die Wirkungszahl im Winter unterirdisch schlecht. Die Eigentümer werden so zu Zahl-Sklaven der EVUs.
Dann besser einen Bau aus dem 50er oder 60ern - die haben wenigstens solide Mauern. Wenn dann noch Grundstück (25 cm rund herum reicht) um die Mauern dazugehört, dann kann man die auch ordentlich auf Vordermann bringen. Die halten dann auch mal doppelt solange wie die neuen hippen winzigen Holzständerschuppen. (Solange man alles Elektrik, Zuwasser, Abwasser, Heizung, Fenster, Türen, ggf. Estrich .... erneuert. D.h. erst auf Rohbau dann weiter.).
Billig ist beides nicht.
Bei mir war eine alte verschweißte Heizungsanlage mit 3 m³ Wasserinhalt drin - da habe ich die alten Radiatoren drin gelassen und betreibe die nun mit 44 °C Vorlauf.
Ich habe auch 15 Jahre gebraucht um den alten Schuppen soweit energetisch zu sanieren, das ich damit zufrieden war. (Schneller ging weder finanziell noch nervlich.)