Es wird eng, richtig eng. Für die Bezieher niedriger Einkommen reicht das Geld hinten und vorne nicht mehr. 5,16 Euro am Tag bekommt zum Beispiel ein Empfänger von Arbeitslosengeld für Ernährung einschließlich Getränke zugestanden. Davon kann man inzwischen in Berlin kaum noch einen Döner kaufen.
Also jeden Tag den Imbiss für die ganze Familie? Das hat sich noch in keinem Universum eine Durchschnittsfamilie leisten können. Warum sollte dies dann der Maßstab für reine Transferleistungsempfänger sein, die auf Kosten besagter Familie leben?
Der Besuch einer Gastwirtschaft ist für Hartz-IV-Bezieher schon seit vielen Jahren kaum möglich. Mancher klagt daher über Vereinsamung, weil soziale Kontakte verloren gehen, Freundschaften brüchig werden, wenn man sich nicht noch eben mal auf ein Bierchen zusammensetzen kann.
Na aber Hallo! Klar, da muss noch eben mal ein Bierchen in der Kneipe für 2,50 € sein, wenn man den Kumpel trifft. Und weil man auf einem Bein nicht stehen kann...
Um das Kind einmal beim Namen zu nennen: Bei uns hat schon vor vielen Jahren ein Kneipensterben eingesetzt. Weil der Normalbürger es sich nicht mehr leisten kann, dort regelmäßig hinzugehen, um dort den Abend zu verbringen und weil der Restalkohol einfach stört. Die Zeiten, wo nach der schicht die Kneipen für das Feierabend-Bierchen gestürmt wurden, sind lange vorbei.
Nicht-kommerzielle Treffpunkte sind in unseren von Blechlawinen voll gestellten städtischen Straßen nicht vorgesehen, oft regelrecht unerwünscht.
Hä? Selber Schuld. Also bei uns gibt es genug Möglichkeiten sich zu treffen, ohne sich gleich besaufen zu müssen. Ansonsten: So unter Freunden trifft man sich da auch Mal in der Wohnung.
Besonders hart trifft es auch hier die Gaskunden, insbesondere, wenn sie gezwungen sind, etwa wegen eines Umzugs, den Anbieter zu wechseln. Das Vergleichsportal Check24 zeigt zum Beispiel in Berlin bei Neuverträgen schon für einen moderaten Verbrauch von 7.000 Kilowattstunden im Jahr monatlich Abschlagszahlungen zwischen 170 und 200 Euro an. Und wer das Glück hat, beim Grundversorger GASAG einen Vertrag zu bekommen, muss immer noch knapp 80 Euro im Monat zahlen.
Also bei uns kommen echte Umzieher bei den Dicken noch für schlankes Geld hinein.
Und die sind billiger als die Stadtwerke. Wie das bei den Sparfüchsen aussieht, denen gerade die Verträge um die Ohren fliegen? Kein Plan.
Wer hingegen Fernwärme bezieht, sollte sich nicht zu früh freuen. Diese wird nämlich oft in Gaskraftwerken erzeugt. Auch auf diesem Wege wird das Heizen also teurer, und die Verbraucher müssen sich auf böse Überraschungen bei der nächsten Nebenkostenabrechnung gefasst machen.
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Immerhin soll nun, wie Bundeskanzler Olaf Scholz ankündigte, die Mehrwertsteuer auf Gas von 19 auf sieben Prozent abgesenkt werden.
Warum eigentlich? Also die Heizkosten werden mit jedem Heizmittel teurer.
Sei es Gas, Kohle, Heizöl, Pellets, schnödes Holz oder gar Strom.
Dieser selektive Unsinn ist wieder einmal typisch für die Berliner Gurkenrepublik.
Nebenbei: Es gibt ja mittlerweile vermehrt Fälle von Holzdiebstahl.
Da fahren dann Zeitgenossen einfach mit dem Hänger in den Wald machen dort die Holzstapel mit der Kette klein, die da vor sich hingammeln.
Aber es ist für einen Politiker wie Christian Lindner halt bequemer, sich hinter Brüssel zu verstecken, lassen sich doch damit leicht Stammtisch-Reflexe mobilisieren und von der eigenen Verantwortung ablenken.
Das ist kein "Verstecken", sondern ein Stück Gesetz und Gerechtigkeit.
Aber richtige Treppenwitz der Geschichte ist doch ein ganz anderer:
Was haben Grüne und Linke nicht geschrieen, dass man die Energie teurer machen müsste, um die Umwelt zu schonen und den Bürger zu einem ökologischen Umstieg zu bewegen. Und jetzt haben wir genau den Punkt erreicht, indem wirklich so ein Verhalten im Geldbeutel spürbar wird, aber dann ist es auch wieder nicht Recht!
Weil da ja wirklich weh tut und noch schlimmer: Es betrifft plötzlich einen selbst!
Halt die typische bigotte, linke Faselei unserer Republik.
Gerne die Welt retten wollen, aber natürlich nur auf Kosten der Anderen.
Bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung haben kürzlich zwei Autorinnen, ...
Da habe ich doch eine viel bessere Idee, ohne irgendwelche Luftbuchungen:
Diesen ganzen parteinahen Stiftungen die staatliche Alimentierung streichen:
+ 0,5 Mrd
Parteienfinanzierung als Zwangsabgabe durch den Steuerzahler 200 Mio. €
Straffung und Reorganisation der Gebietskörperschaften locker ein paar Mrd € und vor allen Dingen eine effiziente Verwaltung. Keiner Berliner Verhältnisse.
Ausschaltung der Sozialkonzerne durch Direktvergaben Mehrere Mrd € und bessere Löhne für die Angestellten.
Den ganze Beauftragten und Förderzirkus abschaffen: Etliche Mrd. €.
Entrümpelung der Gesetze und Verfahren. Abschaffung der Gummiparagraphen:
Viele Mrd. €.
Und zusätzlich der Nebeneffekt:
Es funktioniert alles wieder und wir haben sogar genug Arbeitskräfte für die ganzen Jobs als Kellner, Taxifahrer und Co.
Einfach einmal den Luftpumpen das Wasser abstellen.