Antonom schrieb am 26.12.2024 23:49:
Aber in China plätschert es so dahin. Die guten Jahre sind vorbei, dabei importieren sie doch das Gas und Öl was wir weniger abnehmen, oder? Ist russisches Gas doch nicht so billig wie immer getan wird?
Teilweise waren deutsche Firmen an der Gasförderung in Russland beteiligt (Wintershall Dea - Verbindung zu BASF). Was bezahlst du wenn du selber am Gasförderunternehmen beteiligt bist? Den Preis für die Förderkosten? und für den Transport. Dadurch konnte die chemische Industrie in Deutschland preisgünstig produzieren. Für die anderen Gasverbraucher, insbesondere Industrie, war auch genug günstiges Gas da. Da es langfristige Lieferverträge waren, kann man die Preise wohl nicht mit den bekannten Energiebörsenpreisen vergleichen. Und günstiges Gas hilft ja nicht jedem Industriezweig massiv, z.B. nicht direkt der Automobilindustrie. Vielleicht neben der Chemie eher Aluminium-, Glasherstellung etc. Ich fand es war kein Fehler sich günstiges Gas zu besorgen. Die Fehler die zur heutigen Situation geführt haben, kamen nicht von der Wirtschaft, wenn man eine starke Wirtschaft und Erfolge/Gewinne möchte.
Eine Denkprobe/Fehleranalyse: Hätte eine Kanzlerin Merkel, wäre sie Dez. 21/ Jan. 22 noch im Amt gewesen, evtl. mit Gesprächen/Vermittlungen den Einmarsch der Russen verhindern können? Ich denke sie hätte, mit ihren Erfahrungen und Kontakten, es schaffen können. Sie hat ja 2008 in Bukarest beim Nato-Gipfel schon weitsichtig den unseligen MAP Vorschlag abgewehrt.