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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Was Experten schon so alles geglaubt hatten/glauben

Erinnern wir uns daran, dass in den Tagen vor dem Fracking zu Beginn des Jahrhunderts viele Experten davon überzeugt waren, dass die weltweite Erdölproduktion im Jahr 2010 einen Höchststand ...

Diese Berechnungen bezogen sich auf den damaligen Stand der Technik. Zwischenzeitlich sich auch, jenseits des Fracking, mit neuen Methode weitere Lagerstätten entdeckt worden.
So Leutchen, die Michael T. Klare, die glaubten die Umweltproblematik würde sich von alleine lösen, weil einfach Öl irgendwann alle ist, haben sich geirrt.
Der "Oil-Peak" ist weit jenseits des Punkts gerutscht, für dem das Leben auf der Erde unerträglich wird. Ups, da hätten solche Luftpumpen, wie Klare, ja doch reagieren müssen.

Experten glaubten auch, dass eine Absicherung der Existenz automatisch zu weniger Kindern führt. Da war man so doof, verstand nicht einmal die eigene Kultur und kippte viele Milliarden € in Entwicklungshilfe und "Brot für die Welt".
Die Leutchen freuten sich und handelten in der Masse eher wie Tiere, denen man ein künstlich erhöhtes Nahrungsangebot bereitstellt. Sie mehrten sich fleißig.
Von den 8 Mrd. Menschen, die jetzt auf diesem Planeten herumturnen, gehen 5 Mrd. auf diese Ideologie. Auch hier träumen "Experten" wieder von einem natürlichen Peak. Natürlich ohne Mord, Totschlag und der Zerstörung aller Ressourcen.

Nicht nur Experten glaubten, dass Bildung und ein natürlicher Gemeinsinn in unserer Gesellschaft ausreichen würden, dass sich die Leute schon gemeinwohlorientiert und umweltfreundlich verhalten würden. Hierbei wurde von "Expertinnen" gerade den Frauen sehr viel Kompetenz unterstellt. Heute juckeln gerade Frauen mit den fetten SUV durch die Landschaft.

Viele linke und kirchliche "Experten" glauben, dass Hilfe immer ein gutes Werk ist und die Empfänger der Hilfe dankbar sind und selber gute Werke vollbringen.
Gerade bei strengem Geldbewurf ist genau das Gegenteil der Fall. Das Gros der Empfänger entwickelt Nehmerqualitäten, Undankbarkeit, erwartet dass die Helfer quasi deren Diener sind und teilweise sogar Hass. Statt Gemeinsinn gibt es Egoismus.
Daher geht man dort immer zur Übernächstenliebe über. Damit die fiese Realität das gute Gefühl nicht stört.

Und die Gendertanten sollte man nicht vergessen, die ernsthaft glauben, dass man mit Sprache die Realität verändern könne.

Die Verbindungen zwischen dem Öl und dem Krieg in der Ukraine gehen aber noch weiter.

Da macht sich Michael T. Klare einen kräftigen Knoten ins Hirn.
Fakt hingegen ist, dass der Ukrainekrieg, nicht den gängigen linken Erklärungsmustern folgt. Die Ukraine hat kein Öl oder sonstige wertvolle Rohstoffe, die diesen Überfall lukrativ machen würden. Auch stellte die schwache Ukraine zu keinem Zeitpunkt eine Bedrohung für Russland da. Die Ursache ist eine Denke, dass man in unserem modernen Europa längst für überwunden hielt.

Wir alle wissen – zumindest diejenigen von uns, die an die Wissenschaft glauben –,

Wissenschaft hat aber nichts mit dem Glauben zu tun, sondern mit dem Verstehen.
Das Problem an diesem Begriff ist eher, dass gerade in Deutschland viele Experten sich mit diesem Begriff als Mäntelchen behängen, aber real mit Wissenschaft nicht viel zu tun haben. Ein wunderschönes Beispiel ist die "Politikwissenschaft", als genau die Disziplin von Michael T. Klare.
Und das ist ein Hauptproblem unserer Zeit. Die Leute, die man korrekt als Gelehrte statt als Wissenschaftler bezeichnen sollen, rennen mit ihren Ideologien und Glaubensvorstellungen durch die Welt und diskreditieren damit auch die richtigen Wissenschaften. Wer intelektuell schon beim Sek-I MINT gescheitert ist, der hat dann auch kein Problem das klimaschädliche Potential von einem stetig steigenden CO2-Anteil zu negieren.

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