Es ist immer wieder schräg, wenn gegen Symptome protestiert und demonstriert wird und nicht gegen Ursachen. Entweder weil man zu dumm ist, die Ursache zu erkennen und Zusammenhänge herzustellen, oder weil man damit sein Virtue Signaling nicht sabotieren möchte.
Die Ursachen liegen klar auf der Hand: Die Bankenrettung, die Migrantenrettung, die Coronarettung, die Klimarettung und die Ukrainerettung sind allesamt sehr teure Abenteuer mit überschaubarem Nutzen für die, die es zahlen sollen.
Auch die Mechanismen sind klar, Staatsfinanzierung durch die Notenpressse entwertet den Euro, die Altersvorsorge und die stagnierenden Löhne. Und macht Reiche mit wertstabilen Investitionen noch reicher.
Also wäre relativ klar, gegen wen man demonstrieren müsste. Auch wenn die möglichen Maßnahmen dagegen so überschaubar sind, wie wenn man merkt, dass einem der Geldbeutel aus der Hosentasche geklaut wurde. Das Problem ist halt, dass der Wohlstand schon weg ist und man gerade erst bemerkt, dass es so ist.
Erstaunlich ist allerdings, dass man vor allem jene massiv persönlich angreift, die auf die Ursachen und Zusammenhänge hinweisen. Das hört man gar nicht gern.
Ziellose und damit harmlos mäandernde Protestdemos schocken dagegen in Berlin keinen, so lange weiter brav Mainstream gewählt wird.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.08.2022 22:16).