nacktRaubAffe schrieb am 19.08.2022 12:12:
und erste Handwerker fordern Ende der Sanktionen gegn Russland:
' Kubicki ist mit seinen Forderungen nicht alleine. Auch die Kreishandwerkerschaft Halle-Saalekreis fordert Olaf Scholz (SPD) zum Handeln auf. Mit den Sanktionen gegen Russland müsse Schluss sein. „Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die breite Mehrheit nicht gewillt ist, für die Ukraine ihren schwer erarbeiteten Lebensstandard zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“, heißt es, und: „Wollen Sie der Kanzler sein, der Deutschland in den Ruin getrieben hat. Wollen Sie wirklich Ihr Land opfern?“ '
>https://www.fr.de/wirtschaft/ukraine-krieg-russland-sanktionen-putin-nordstream-2-kubicki-news-zr-91734108.html
Was Bürger fordern, ist ja offensichtlich irrelevant, die Politik beugt sich bekanntlich nicht dem "Druck der Straße".
Nun beschränken sich die Schädigungen eben nicht auf den Endverbraucher, sondern ruinieren eine Menge Geschäft. Menschen, die bislang kein Geld am Monatsende übrig hatten, welches sie in den Sparstrumpf stopften, werden sich weniger leisten können, also weniger kaufen, also wird auch weniger verkauft usw.
Resultat sind nicht einfach nur frierende Menschen, sondern Pleite gehende Unternehmen, Handwerker. In Folge dessen werden mehr Menschen arbeitslos, haben noch weniger Geld usw...
Das ist der Grund, warum ein Kubicki darauf kommt, dass man "den Menschen" helfen müsste. Der hat natürlich auch nur den Standort und die Konsequenzen für den im Blick.
Mal sehen was draus wird. Es mag zwar nicht der Krieg der Bevölkerung sein, der Staat ist aber bislang gewillt ihn zu führen. Und wie das im Krieg so ist, zählen Schäden nur sehr bedingt.
Ich denke nicht, dass ein paar hunderttausend ruinierte Existenzen für die Politik ein wirklich gewichtiger Einwand sind. Die hat ja schon mit der Agenda 2010 unter Beweis gestellt, dass man kein Problem damit hat, Millionen Menschen in die Armut zu stürzen.