foobar schrieb am 06.03.2023 09:38:
Ähnlich äußerte sich auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Sie verweist in einer Stellungnahme auf eine Studie im Auftrag des BMWK, die die Gefahr von Überkapazitäten verdeutliche. Demnach würden die festen Terminals in Wilhelmshaven und Stade sowie das Großprojekt vor Rügen nicht benötigt. Sollten die deutschen Klimaziele erreicht werden, wären auch die anderen Terminals nur gering ausgelastet.
Normalerweise haben fest installierte Anlagen Kostenvorteile gegenüber mobilen, die besser zum temporären Einsatz geeignet sind. Daher erscheint mir die Strategie, bei Überkapazität die schwimmenden LNG-Terminals wieder zu verkaufen, als die sinnvollere Strategie im Vergleich dazu, die festen Terminals nicht zu bauen.
Noralerweise hätten solche Industrieanalgen auch laufzeiten von 30 bis 50 Jahren, die sich in keinster Weise mit den klimazielen vereinbaren lassen. Wozu also neben der mobilen Charter, die man halbwegs problemlos einem sinkenden Verbrauch folgend aufgeben kann noch Industrieruinen in die Landschaft stellen, die keiner mehr braucht, wenn sie in x Jahren mal fertig sind?