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  • lu12345

mehr als 1000 Beiträge seit 05.04.2008

Eine transatlantische Offensive?

Das entstehende Westdeutschland sollte nach dem Sieg über die NAZIs
transatlantisch eingebunden werden. Dazu haben die USA für sie
genehme Deutsche (übrigens auch auch aus alten NAZI-Kadern), 
entsprechend geschult und finanziert. Zeitungen wurden aufgebaut und
Journalistengenerationen transatlantisch ausgerichtet. Auch der
Westrundfunk und später das Westfernsehen gehörten dazu.
Zudem haben die USA in europäischen Staaten "Stay Behind"-Netzerke
aufgebaut, die in den jeweiligen Staaten gegen die Linken vorgehen
sollten und bei einem Angriff der Russen (Sowjets) wichtige Personen
dier linken Politikszene liquidieren sollten.

Unerwünschte linke Politiker wurden mit Hilfe und im Interesse der
USA aber auch sonst bei Bedarf liquidiert, wie Allende in Chile oder
Aldo Moro in Italien. Auch Schwedens sozialdemokratischer
Regierungschef Palme war den USA unerwünscht. Sie wollten ihn
weghaben. Palme hatte an den militärischen Handlungen der USA Kritik
geübt, was  1974 fast zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen
führte. Wikipedia: "Wie kein anderer prägte Palme das Bild Schwedens
im Ausland durch seine engagierte Außenpolitik: durch seine harte
Kritik am Vietnamkrieg, als UNO-Vermittler im Iran-Irak-Krieg und
durch seine internationalen Abrüstungsinitiativen, wie zum Beispiel
im Rahmen der Palme-Kommission."  Palme setzte sich für eine
kernwaffenfreie Zone in Europa ein. 1986 wurde er in Stockholm
ermordet. Auch wenn die Indizien auf eine "Stay Behind"-Aktion
deuten, ist der transatlantischen Bezug nicht eindeutig geklärt.  

http://www.heise.de/tp/foren/S-Nachtrag-Fernsehdokumentation-von-Phoenix/forum-287227/msg-25992561/read/


Die USA wollen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln das
Entstehen starker linker politischer Bewegungen verhindern. Auch dazu
werden seit Generationen Politiker und Journalisten transatlantisch
eingebunden, geschult und finanziert. Das hat seit Gründung des
westdeutschen Staates Tradition. Die Deutsche Presse, aber auch Funk
und Fernsehen sind daher transatlantisch ausgerichtet. ARD und ZDF
sind hier von besonderer Wichtigkeit, was die Beeinflussung der
deutschen Bevölkerung angeht.

Der Angriff auf Ramelow, den Gauck initiiert hat, wurde willig von
den Medien aufgegriffen. Eine transatlantische Initiative? Wollen die
USA die Linke weg haben?

Wie weit gehen die Transatlantiker jetzt? Wird es bei der medialen
Hetzjagd bleiben? Ramelow wurde drei Jahrzehnte vom deutschen Staat
verfolgt, der Verfassungsschutz hatte ihn ständig beoachtet und sein
Leben damit beeinträchtigt.  Sollte er als Linker Spitzenkandidat für
das Amt eines Ministerpräsidenten jetzt nicht besonders auf seine
Gesundheit achten?

Un welche Motive hat Gauck?

http://www.heise.de/tp/foren/S-Gauck-stellt-Linken-Ministerpraesidenten-infrage/forum-287703/msg-26030453/read/


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