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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Kriegskind 1941

Was Gauland da demonstriert, ist eine typische Verdrängungsleistung. Die Realität wird ausgeblendet, weil sie nicht aushaltbar ist, entweder direkt emotional oder als unaussprechliche Realität im direkten Umfeld, indem die Anerkennung der Realität solcher Verbrechen für ein Kind praktisch dem Verlust des Sicherheitsgefühls unter erwachsenen Deutschen gleichkommt.

Kann man sich gut ausmalen:

Alexander Gauland wurde 1941 als Sohn des 1936 in den Ruhestand versetzten Oberstleutnants der Schutzpolizei Alexander Gauland[6] im sächsischen Chemnitz geboren.[7] Der Vater war einst am sächsischen Königshof in Dresden tätig und später zeitweise als Wachsoldat auf der Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz stationiert. Er benannte seinen Sohn nach dem russischen Zaren Alexander I.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Gauland

Seine aus dieser Verdrängung resultierende Haltung ist für ein politisches Amt selbstverständlich untragbar, weil er praktisch getrieben ist, andere ebenfalls zum Ausblenden und Wegsehen aufzufordern. Aber sie ist keine Monstrosität und auch keine wirkliche Glorifizierung, sondern sogar menschlich nachvollziehbar und im Grunde bemitleidenswert.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.06.2019 09:38).

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