... und gleichzeitig dem damaligen Jargon frönen und Leute wählen die aus den letzten 1.000 Jahren nix gelernt haben. Man darf nicht für sich beanspruchen kein Täter zu sein weil man nicht dabei war, und gleichzeitig den ewigen Andenkenträger, Verehrer und Verharmlosern hinterherlaufen.
Man kann nicht für sich eine Unschuld proklamieren und den "Fliegenschiss in der Menschheitsgeschichte" stehen lassen. Es gibt keine Gnade der späten Geburt wenn gleichzeitig die Fehler von früher relativiert werden.
Generationen haben Schuld auf sich geladen. Die Kinder der Täter haben sich für die Weiterbeschäftigung von Nazis eingesetzt. Und die Kinder der Kinder verklären inzwischen die Verbrechen der Großeltern.
Das alles relativiert die vorweggenommene Gnade der späten Geburt. Wer die grausamen Verbrechen der Väter und auch Mütter nicht als solche akzeptiert kann nicht für sich beanspruchen frei von Schuld gegenüber den damaligen und heutigen Opfern rechter Gewalt zu sein. Man kann kein wirklich besorgter Bürger sein und eine legitime Stimme gegen Migration abgeben wenn man immer wieder diese Dinge verharmlost - weil sonst der Geist der Nazis immer wieder hervor kommt.
Aber das scheint ja wohl auch nicht so schlimm zu sein?