JonChaos schrieb am 13.10.2023 15:55:
Hören Sie endlich mit diesem Käse auf.
Das war niemals das Land in dem die Palästinenser herrschten.
Ach so, also darf man Leute, die zu einer Volksgruppe gehören, die nicht herrscht, einfach so von dem Land vertreiben, auf dem sie leben, weil man stärker ist? Und sich dann wundern, wenn man selber immer wieder "auf die Nase bekommt"? Ich heiße übrigens Gewaltaktionen ausdrücklich nicht gut. Das gilt dann aber für beide Seiten. Z. B. ist willkürliches "Wasser-Abstellen" auch eine Form von Gewalt. Und ja, ich weiß, daß es völlig egal ist, was ich für gut oder schlecht halte ;-).
Ich wundere mich, offengestanden, daß hier im Forum so viele Leute das Prinzip "Recht des Stärkeren" für gut heißen und die Konsequenzen seiner Umsetzung ignorieren.
Diese sind sogar überwiegend aus Ägypten und dem arabischen Teil der Region zugewandert.
Ja und? Vor oder nach der Nakba? Die Juden sind auch von sonstwoher zugewandert.
Die Palästinenser hätten mit den Juden friedlich koexistieren können aber zogen es vor schon vor der Staatsgründung Israels Juden lieber zu ermorden statt zu koexistieren.
Das "kann man machen" wenn man stärker ist. Waren die Palästinenser aber nie. Und dann bekommt man eben immer wieder auf die Nase wenn man es nicht einstellt.
Aha, beziehst Du Dich da auf den Palästina-Krieg 1947-1949? Oder worauf genau? Hatten nicht während des ersten Weltkrieges die Briten den palästinensischen Arabern garantiert, dass sie ein unabhängiges Königreich gründen könnten? Und das dann zugunsten der Staatsgründung Israels gebrochen. Klar, kann man machen, wenn man stärker ist... . Eine gute Ausübung des Mandats im Sinne einer treuhänderischen Verwaltung fremden Territoriums würde ich den Briten an der Stelle absprechen. Das ist vor der kolonialistisch geprägten Denke aus heutiger Sicht nicht wirklich verwunderlich. Aber ein Konflikt "mit Ansage".
Und ja, ich weiß, daß "man" den Juden nach dem 2. WK ein moralisches Recht auf einen eigenen Staat schlecht absprechen konnte. Wobei die jüdische Einwanderung ja bereits deutlich vor dem 2. WK begann. Damals übrigens in ganz friedlicher Koexistenz, jedenfalls am Anfang.
Sonnige Grüße
Charcharoth