Die überwiegende Intension des Autors scheint der Versuch zu sein, die von der Hamas verübten vorsätzlichen Morde an Zivilisten jeglicher Altersgruppen zu relativieren.
Und wenn man bedenkt, dass unter den Besuchern des Musikfestivals sicherlich ein überproportional hoher Prozentsatz an Besuchern waren, die den Palästinensern wohlgesonnener eingestellt gewesen sein dürften, als der durchschnittliche Israeli, wird das besonders zynisch.
Und die bewusste Fehlerinterpretation der Aussage des israelischen Militärs empfinde ich fast schon als Frechheit.
Wenn nunmehr der durch einen Militärschlag erzielbare Schaden am militärischen Ziel höher eingestuft wird, als die potentiellen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, ist das fraglos eine sehr ungute Entwicklung. Diese Aussage bedeutet aber keineswegs, dass jetzt mit Vorsatz palästinensische Zivilisten ins Visier genommen werden.
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