plausibel schrieb am 16.06.2022 09:19:
... die technische Expertise, um die von Gazprom genannten technischen Probleme als "vorgeschobenes Argument" einordnen zu können? Die Frau ist durch und durch Wirtschaftswissenschaftlerin, keine Ingenieurin wie die Leute von Siemens und Gazprom.
In ihrem CV habe ich jedenfalls keinen Hinweis auf technische Expertise gefunden: https://www.diw.de/documents/dokumentenarchiv/17/diw_01.c.41598.de/diwcvlong_de_ckemfert.585905.pdf
Kann es sein, dass die westlichen Entscheidungsträger für den Knieschuss (hoffentlich noch kein Genickschuss), den sie sich selber verpasst haben, zwanghaft einen anderen Schuldigen suchen? Mal sehen, wie groß die Neigung Kanadas ist, einem Konkurrenten Wertepartner Hilfe zu erweisen.
edit: typo
Ich staune ganz allgemein, wer sich derzeit berufen fühlt, den Energieexperten zu mimen. Wenn es so weiter geht, klingelt bei uns noch die Katze der Nachbarn und meldet sich als "Energieexpertin".
Indessen verdient Russland Unsummen mit Energie - der Wert des Rubels hat sich seit März fast verdreifacht.
In die Knie wird hier gar niemand gezwungen. Das heisst nicht, dass man dem Lupenreinen in Moskau nicht paroli bieten soll, aber effizient dürfen Massnahmen schon sein.
Sonst engagiere ich doch die Katze.