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  • 12haf

476 Beiträge seit 24.01.2002

Re: ist doch klar, wenn man nicht nur dort baut, wo es die Natur zuläßt

warum_immer schrieb am 24.09.2024 12:56:

ist doch klar, wenn man nicht nur dort baut, wo es die Natur zuläßt,
sondern die Natur bezwingen möchte

Das trifft für Florida so eben nicht zu. Florida ist seit 12000 Jahren besiedelt [1].

Das Problem ist zum Einen der, durch die Klimakrise ausgelöste, Meeresspiegelanstieg, welcher heute schon 20cm über dem Niveau von 1950 liegt und am Ende des Jahrhundert schon über 2m betragen könnte [2].

Satellite altimetry data indicate that the average rate of sea level rise in the Southeast U.S. region has been about 3.0 mm (0.12 inches) per year since the early 1990s, which is roughly equal to the global rate of sea level rise. Sea levels across Florida are as much as 8 inches higher than they were in 1950, and the rate of sea level rise is accelerating. For instance, sea levels around Virginia Key have risen by 8 inches since 1950, but they have been rising by 1 inch every 3 years over the past 10 years, based on tide gauge data. Projections in the relative sea level rise along the contiguous U.S. coastline range from 1.96 – 7.22 ft (0.6–2.2 m) by the year 2100 and 2.62 – 12.8 ft (0.8–3.9 m) by the year 2150, relative to sea levels in 2000.

Zum Anderen die immer wärmeren Ozeantemperaturen welche Extremwetterereignisse (Hurrikan mit Extremregen oder/und extremen Windgeschwindigkeiten) begünstigen.

Dies macht es für Rückversicherer zunehmend unmöglich die Risiken über zukünftige Katastrophen zu kalkulieren. Dies ist eine Entwicklung die erst mit dem Klimawandel aufkam und ganze Regionen unversicherbar macht.

In Florida hat sich diese Entwicklung nur sehr früh gezeigt, wird aber mit zunehmenden Extremwetterereignissen auch für Deutschland relevant.

[1] https://www.britannica.com/place/Florida/History
[2] https://climatecenter.fsu.edu/topics/sea-level-rise

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