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Avatar von doomsdaydevice
  • doomsdaydevice

mehr als 1000 Beiträge seit 25.02.2018

Im Zweifel will der Bürger lieber Lockdown als Reichensteuern

Zumindest zeigen das die wahlergebnisse. Da werden vertreter der oberen 1% gewählt, die seit dekaden eine politik der umverteilung von unten nach oben machen. Da wird nicht nur von den medien, die den reichen entweder gehören oder bei denen die vertreter dieses reichsten 1% einen überragenden einfluß haben, seit jahr und tag gegen den "starken" staat gewettert, gegen bürokratie etc.
Es gibt lästige und unnötige entwicklungen in der aktuellen verwendung gon mitteln, ohne frage. Aber eine umverteilung nach unten heisst nicht rbin hood mässig den armen geben und den reichen oder den fleissigen geben (das sind unterschiedliche teilmengen, es gibt mehr arme als reiche fleissige)
Es bedeutet ausbau der allgemeingüter, bildung, energieversorgung, öpnv und gesundheitssystem. Alles macht man entweder gewinnorientiert, dann haben mindestens die ärmsten 50%, unter denen auch viele fleissige sind, nix davon. Vielleicht sogar die "ärmsten" 90%.
Die taschen voll hauen sich dabei mindestens die reichsten 1%. Und dann bezahlen sie ihre medien aus der portokasse, die dann diese entwicklung vorantreiben. Und sie klüngeln und finanzieren.politiker, die diese entwicklung vorantreiben.
Nie konnte man das besser sehen als während corona. All die, die immer liberalismus predigten und damit wirtschaft meinten (taschen vollhauen für 1%) schrien plötzlich nach staat und autoritarismus, predigten lockdown über ihre medien. warum eigentlich nicht mehr steuern für die reichen um das gesundheitssystem besser zu finanzieren und lockdowns unnötig zu machen, zumindest für pandemien der zukunft, die es ja angeblich ganz sicher geben soll.
Wenn Man dann noch lesen kann, das die 3000 milliardäre weltweit allein während der corona zeit ihr vermögen um 5Billionen dollar(!) gesteigert haben und es allein in deutschland ein paar tausen neue einkommensmillionäre hinzugekommen sind, dann wird klar, wie krass die linke versagt hat. Sowohl analytisch (bzgl erkennung und gewichtung dieser umstände und ambiguitäten) als auch politisch. lässt man sich von den vertretern der finanzindustrie am nasenring durch die manege ziehen, weil jemand solidarität sagt.
Und genau das wird von der afd nicht thematisiert. Und genau deswegen schreiben die medien, die den reichen gehören, auch soviel über die afd. Wie schlimm die is und wie sehr man den etablierten ein auswischt, wenn man die wählt. Erschliessen von protestwählerpotential und kanalisieren auf eine für das 1% akzeptable "alternative". Vielleicht sogar die bessere alternative. Denn das aktuelle und angestrebte ungleichheitsniveau lässt sich mit autoritarismus im zweifel besser absichern. Kapitalismus und faschismus konnten immer gut miteinander.
Und wie man protestwähler kanalisiert, konnte man lernen in der zeit, wo man die ljnke verteufelt hat und die noch politik fur die mehrheit machte. Da wurde sie in teilen gefährlich stark.
Und wer weiß, wieviele netzwerke, thinktanks und diskursrelevante akteure daraus den schluß gezogen haben, das man diejenigen, die echte, für ökonomische und politische mcht gefährliche alternativen besser ignoriert und sowas wie die afd so behandelt wie die linken, als die nich als protestalternative wahrgenommen wurden. Wer weiß...
Wäre es nicht so traurig, man könnte sich totlachen

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