Die Argumentation des Autors ist:
Es braucht keinen Wutbürger, der auf die leichten, falschen Lösungen reinfällt wie "einfach nicht machen", "Ausländer raus", "weniger Staat", wenns ihm gut geht.
Ihm gehts aber nicht gut, wenn rechtsextreme - wie am Bsp Trump geschildert - Emotionen ansprechen, aber in der Realität nicht nur nix gebacken bekommen, sondern die Probleme der Ungerechtigkeit sogar noch verstärken.
Wer hätte gedacht, dass ein Milliardär den Reichen hilft und sich einen Dreck um die Armen kümmert - aber denken einige hier nicht genau das Gleiche, wenn sie auf einen Blackrock-Merz, FDP oder Gauland aufgrund von emotionalen Parolen reinfallen, während ihr Problem die harten Fakten sind? Ganz nach: Its the economy, stupid!? Also das Geld am Ende des Monats?
Es ist einleuchtend, dass bei Abstiegssorgen nicht weniger, sondern MEHR Umverteilung von oben nach unten die Lösung ist. Mehr Staat, mehr Geld für Bürger. Nicht weniger STeuern für Großkonzerne, weil das Märchen von den boomenden Amazons ja so geht, dass dann davon sehr viele Leute profitieren, wenns denen gut geht (seit wann ist Bezos = viele Leute?).
Die Argumentation finde ich recht nachvollziehbar, wenn man ruhig Blut bewahrt und vernünftig denkt.