muss man nicht zwangsweise ein Populist im deutschen Sprachraum sein!
Man sollte Herrn Söders Vorstoß ebenfalls nach dem Prinzip der Subsidiariät bewerten.
Nachdem der Bund bzw. die Bundesregierung bspw. die Energieversorgung oder die Gesundheitsversorgung der Bürger zunehmend weniger sicherstellen kann, läßt schlussfolgern, dass das Prinzip Zentralisierung von Regierungsbefugnissen hier an seine Grenzen kommt. Gleiches sieht man sehr deutlich auf auf Ebene der Europäischen Union, deren Output-Legitimität mangels fehlendem Mehrwert für die Bürger zunehmend in der Kritik steht. Nahezu egal welchen zentralisierten Wirk- und Befugnisbereich man betrachtet, ob Bundes- oder Europaweit, es tun sich nur Sackgassen auf und statt Abhilfe zu leisten, werden Nebelwände aufgebaut, die dem Bürger den Blick auf die Minderleistung der Zentralisierungsprotagonisten verschleiern.
Hier können sich die Länder/Lankreise/Kommunen/etc. Freiräume schaffen, die für eine kommunale oder regionale Selbstverwaltung bspw. zur Sicherstellung von Energie- oder Gesundheitsversorgung der dort lebenden Bürger/Wähler notwendig sind. - im Zweifel mit einem Endlager in der Nähe.
Letztendlich revitalisiert sich damit die zwingend notwendige Verbindlichkeit zwischen Wähler und Gewähltem!