Mittelfristig eine Katastrophe

Demografische Schrumpfung ist ein globales Phänomen mit tiefgreifenden Effekten. In Nachbarländern wie Rumänien und Bulgarien, wo Bevölkerungsrückgänge zu einem Mangel an öffentlichen Dienstleistungen führen, sehen wir bereits die negativen Auswirkungen. Auch aus Ostdeutschland gibt es Gemeinden, die im Zuge des Bevölkerungsrückgangs veröden. Die Menschenmassen ziehen in Großstädte, was paradoxerweise die Wohnungsmärkte dort überlastet, während periphere Gebiete verfallen.

Die Zunahme der Selbstbestimmung, vor allem bei Frauen, wird oft als positiv betrachtet. Doch diese Entscheidungsfreiheit könnte langfristig als "Pyrrhussieg" angesehen werden, wenn sie zu gesellschaftlichen Problemen führt. In einer überalternden Gesellschaft werden die Lasten der Fürsorge auf weniger Schultern verteilt, was die Gesellschaft als Ganzes belastet.

Zudem beeinträchtigt der Bevölkerungsrückgang die wirtschaftliche und kulturelle Dynamik. Eine schrumpfende Bevölkerung führt zu einem Mangel an Innovation.

Und wer meint, der Planet wird dadurch gerettet, der denkt in simplen Mustern der Klimareligion.