Max-Headroom schrieb am 18.04.24 23:33:
Kommunistische oder sozialistische Länder hatten und haben normalerweise einen recht hohen Bildungsstand und Gleichberechtigung ist eine Selbstverständlichkeit. Zum Beispiel in der DDR bereits 1949 in der Verfassung festgelegt. Gesetze und Bestimmungen, die dem widersprachen wurden im Anschluss daran aufgehoben. Frauen waren innerhalb der Gesellschaft ab Gründung des Staates voll in die Erwerbstätigkeit eingebunden. Die "Hausfrau und Mutter" als quasi-Beruf wie in der BRD gab es nicht. Der Staat regelte die Bereitstellung von Krippen- und Kindergartenplätzen. Mit 3 Kindern galt eine Familie bereits als "kinderreich". Zwei war eher das Maß. Einzelkinder gab es natürlich auch. Egal welches System, so lange es ein einigermaßen hochentwickeltes Land ist, gibt es Herausforderungen hinsichtlich der Demografie.
Trotz der Hände vieler hatte sich allerdings der wirtschaftliche Output teilweise ziemlich in Grenzen gehalten. Da musste damals wohl irgendwas anderes schief gegangen sein.
Darüber hinaus kann sich der Staat in so einem System dann voll und ganz darauf konzentrieren, die Kinder in das autokratische System einzupassen, so dass sie später mal zu guten ja-Sagern werden und dann brav die eine Partei "wählen" gehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.04.2024 07:01).