"Wir haben kein Geld. Wir sind keine Hausbesitzer. Wir haben keine Kinderbetreuung. Wir kommen um 19 Uhr von der Arbeit nach Hause. Verstehen Sie das?"
So toll die ganze... Emanzipation ist, hat sie in erster Linie dazu geführt, dass wo früher ein Elternteil, bzw. ein Partner gearbeitet hat und es für beide und sogar 1-2 Kinder, inkl. Betreuung durch ein Elternteil gereicht hat. Heute beide Partner arbeiten gehen müssen um überhaupt genug Geld für sich selbst zu verdienen. Kinder sind mittlerweile in der Regel nur noch mit massiver Unterstützung von Angehörigen oder dem Staat machbar (zeitlich und finanziell!).
Davon ausgenommen sind Menschen ganz "unten" in der Lohnpyramide (oder schlicht ganz ohne Arbeit) oder eben ganz oben in der Lohnpyramide. Dazwischen sieht es finster aus.
Und bevor jetzt wieder der Spruch kommt, dass das ja doch möglich ist. Ist es, aber es ist ungleich schwerer als noch vor 20 Jahren. Die Zeiten, wo eben ein Alleinverdienender in einer Beziehung, geschweige denn als Eltern, gereicht hat, sind schon länger vorbei.
Migration löst das Problem auch nicht, denn spätestens die dritte Generation (Integration vorausgesetzt) ist dann in genau der gleichen Situation.
Schlussendlich muss die Gesellschaft, Wirtschaft und Politik wieder dahin kommen, dass es eben reicht, wenn ein Partner normal arbeiten geht. Vollkommen egal, ob Männlein, Weiblein oder Divers wohlbemerkt.