Das Beispiel mit den Chinesen (50%) ist sicher nicht so naheliegend, aber auch Italiener, Franzosen und Spanier geben relativ gesehen mehr Geld für Lebensmittel aus. Es kann gut sein, dass das u.a. auch daran liegt, dass das nicht so "ideologisch" á la bio, fair, regional geprägt ist. Es zählt, was einfach gut ist- so zumindest meine Beobachtung aus Spanien, Raum Valencia. Ziemlich lang werden die Warteschlangen in den Fleischläden, wenn mal wieder carne del toro angeboten wird, d.h. zumeist von Stieren, die es nicht bis in die 1.Liga der plaza de toros geschafft haben.
Zu den Chinesen fällt mir noch der finnische Film "Master Cheng in Pohjanjoki" ein, in dem ein Chinese, den es zufällig in den Norden Finnlands verschlagen hat, die kulinarische Welt eines in Bezug auf das Essen eher konservativ geprägten finnischen Ortes aufmischt.