Der Anteil des Einkommens, der fuer Lebensmittel ausgegeben wird ist in Europa und besonders Deutschland in den letzten Jahrzehnten von ca. 30% auf 15% gesunken und flatlined seit ca. 2000 dort. Das schlug sich natuerlich auch auf die Qualitaet der Nahrungsmittel nieder.
Interessant ist auch, dass das dadurch "freigewordene" Einkommen parallel durch einen ueberproportionalen Anstieg der Wohnkosten aufgefressen wurde. Da gibt's keinen echten Grund fuer, ausser dass die Leute in der Breite mehr Geld hatten, und diese "unsichtbare Hand" des Markts sich eben einen Weg gesucht hat, es ihnen in dieser Breite auch wieder abzunehmen.
Insofern ist in Deutschland Wohnen zu teuer, und Essen zu billig. Uebrigens: Die Bevoelkerung mehr als anderswo in Mietverhaeltnissen zu haben ist IMO so gewollt, wenn ich mir anschaue wie absurd kompliziert und teuer das Kaufen und Bauen in Deutschland ist, auch wenn das nirgendwo politisch ausformuliert ist und zumindest auf den Sonntagsreden oft das Gegenteil behauptet wird.