yossarian schrieb am 31. August 2005 16:56
> Das machen alle so. Die Nachrichtenagenturen haben eine immense
> Macht: Was Reuters und DPA sagen, steht nachher überall.
Schon richtig - Aber diese Statistik hat ja auch keinen Anspruch auf
inhaltliche Bewertung - es geht lediglich darum die Nennung d.h. das
Auftreten des Parteinames zu Zeigen.
> Es zeigt nicht den Erfolg von Kampagnen, sondern ob das Thema es den
> Pressemächtigen wert war, darüber zu berichten.
Nunja - Aufmerksamkeit halt - wird viel berichtet viel Aufmerksamkeit
- ich sehe da schon einen Bezug - z.B. die Heuschreckendiskussion,
"Fremdarbeiter", Stoiber-Ausfälle, bringt die Partei(en) in die
Schlagzeilen.
> Jede Story muß am internen Zensor "Chefredakteur" vorbei, je höher
> die Reichweite der Publikation und damit die Abhängigkeit von
> Werbeeinahmen, desto wahrscheinlicher ist es, daß eine kritische
> Story gecanceled wird, die mal NICHT über CDU SPD usw. sondern über
> PSG, PBC, Graue Panther o.ä. berichten will.
Das ist schon richtig. Hat aber mit dem Pressebarometer nichts zu
tun.
> Das ist vollkommen normal, schließlich haben wir keine freie Presse,
> sondern eine Presse, die durch staatliche Zensur einerseits und
> kapitalistische Verwertungsprinzipen andererseits kastriert wird. Von
> beiden Systemen also das Allerschlechteste.
Staatliche Zensur? Nenn doch ein paar konkrete Beispiele wo vom Staat
die Presse (erfolgreich) zensiert wurde?
In Bezug auf den Kapitalismus gebe ich dir vollkommen recht - Eine
Zeitung die zum Disney-Konzern gehört wird wohl nicht über
Miese-Arbeitsbedingugen dort berichten. Dieses System funktioniert
ausgezeichnet. Wenn man mal gelegentlich auf Bildblog mitliest muss
man sich auch Sorgen machen.
Ansonsten habe ich das hier heute entdeckt -
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=938954
jaja die Terroristen ;) - man beachte auch das 2 malige Auftreten des
Parteinamens - Es ist widerlich.
> Das machen alle so. Die Nachrichtenagenturen haben eine immense
> Macht: Was Reuters und DPA sagen, steht nachher überall.
Schon richtig - Aber diese Statistik hat ja auch keinen Anspruch auf
inhaltliche Bewertung - es geht lediglich darum die Nennung d.h. das
Auftreten des Parteinames zu Zeigen.
> Es zeigt nicht den Erfolg von Kampagnen, sondern ob das Thema es den
> Pressemächtigen wert war, darüber zu berichten.
Nunja - Aufmerksamkeit halt - wird viel berichtet viel Aufmerksamkeit
- ich sehe da schon einen Bezug - z.B. die Heuschreckendiskussion,
"Fremdarbeiter", Stoiber-Ausfälle, bringt die Partei(en) in die
Schlagzeilen.
> Jede Story muß am internen Zensor "Chefredakteur" vorbei, je höher
> die Reichweite der Publikation und damit die Abhängigkeit von
> Werbeeinahmen, desto wahrscheinlicher ist es, daß eine kritische
> Story gecanceled wird, die mal NICHT über CDU SPD usw. sondern über
> PSG, PBC, Graue Panther o.ä. berichten will.
Das ist schon richtig. Hat aber mit dem Pressebarometer nichts zu
tun.
> Das ist vollkommen normal, schließlich haben wir keine freie Presse,
> sondern eine Presse, die durch staatliche Zensur einerseits und
> kapitalistische Verwertungsprinzipen andererseits kastriert wird. Von
> beiden Systemen also das Allerschlechteste.
Staatliche Zensur? Nenn doch ein paar konkrete Beispiele wo vom Staat
die Presse (erfolgreich) zensiert wurde?
In Bezug auf den Kapitalismus gebe ich dir vollkommen recht - Eine
Zeitung die zum Disney-Konzern gehört wird wohl nicht über
Miese-Arbeitsbedingugen dort berichten. Dieses System funktioniert
ausgezeichnet. Wenn man mal gelegentlich auf Bildblog mitliest muss
man sich auch Sorgen machen.
Ansonsten habe ich das hier heute entdeckt -
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=938954
jaja die Terroristen ;) - man beachte auch das 2 malige Auftreten des
Parteinamens - Es ist widerlich.