Die naheliegendste Erklärung für den Erfolg der AfD ist die Unzufriedenheit von deren Wählen mit der herrschen Politik. Dies anzuerkennen würde aber genau diese Politik in Frage stellen.
Also geht das Establishment den üblichen Weg von Dummdeutung und Umdeutung. Nicht die Unzufriedenheit der Bürger mit den Etablierten sei Schuld, sondern die angeblich viel zu starke Präsenz der AfD in den Medien. Am liebsten hätte man die Frage der Masseneinwanderung am liebsten totgeschwiegen, so wie man es mit dem Familiennachzug ab 2018 und anderen unbequemen Themen versucht hat.
Nebeneffekt: die Kritik an der angeblichen Überpräsenz sich wunderbar zum eindreschen auf den eh ungeliebten ÖR. Kürzlich besaß auch der Spiegel die Frechheit, die Kritik an den Medien alleine an den öffentlich-rechtlichen festzumachen und tat so, als ob die Arbeit der privaten Mietmäuler nicht ebenso kritikwürdig wäre.