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  • Volton

26 Beiträge seit 28.06.2024

Re: Fundamental Gefangene

Weil die Bedeutung des Körpers eines Lebewesens unbestreitbar lebenswichtig bleibt halte ich das verwendete Adjektiv fundamental für den eigenen Leib durchaus angebracht, oder anders formuliert, einen Menschen gibt es ausschließlich nur mit und in diesem einen Fundament, der jeweils eine mit Namen versehene Person ist.

mit Fundament habe ich etwas anderes gemeint.
das Fundament das dem Menschen vorgesetzt sei
Du hattest z.b. Aristoteles genannt: den unbewegten Zustandebringer.

Ein Lebewesen lebt_Diese Bedeutung ist wohl eine Tautologie.

Über den Begriff Lebewesen als Mensch/Person kann man auch andere Sichtweisen haben und die gibt es auch in der Lebenswelt.

Husserl soll schon darauf hingewiesen haben, dass sich die Vernunft im Zuge der Aufklärung gegen sich selbst richtet, habe ich im folgenden kleinen Vortrag gehört, vielleicht nämlich genau so, male ich mir aus, indem das Vermögen zur Vernunft fälschlich als Fundament begriffen selbst dazu beträgt.

Adorno und Horkheimer haben das ähnlich erläutert.

Ich hab eher was gegen die Logik von Husserl eingewendet,
die sollte ja auch eher fundamental (geistig) sein.
Eine Logik ohne Empirie und er wurde die Empirie aber doch nie los.

Gefangene der Vernunft: Warum Phänomenologie Leben retten kann

sein Schüler Heidegger wollte darum seine psychologische Heimat retten,
und hatte sich dann doch etwas mit dem Führer vertan.
Der hatte auch was gegen die Vernunft, dieser Führer,
mit Verstand hat er vermittels Industrie gemordet.

den Link hab ich nicht aufgekriegt, werde mich aber noch bemühen,
irgendwas wäre falsch geschrieben, sagt mir mein Browser.

wenn's gegen den heren Anspruch der Naturwissenschaft geht,
würde ich P. Feyerabend empfehlen.

Volton

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.07.2024 08:25).

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