wie bekommt man das, was da auf den etwa 10 Fahrspuren lang rollt, durch die Bäume? Vorausgesetzt natürlich, der Verkehr ist nicht komplett sinnfrei und ballt sich nur so zum Spaß an der Freude zum Stau zusammen, so wie einige Auto-Kritiker scheinbar die automobile Welt verstehen. Nein, üblicherweise hat dieser Verkehr einen Nutzen, er steht im direkten Zusammenhang mit der Ansammlung von Menschen, die sich im Konstrukt "Stadt" zusammenfinden. Und entsprechend wäre dieses Problem des Verkehrs, den man erstmal entweder anders gestalten, oder beseitigen müßte (ihn einfach zu verbieten oder Teile davon finanziell zu verunmöglichen, löst das Problem leider nicht, da die Notwendigkeit für die Mobilität nicht verschwindet), bevor man daran gehen kann, dessen bisher beanspruchte Fläche einfach anderen Zwecken zuzuführen. Demnach ist die Theorie - die jeder, der auf dem Land lebt, wahrscheinlich ohne weiteres bestätigen kann - daß Natur gut tut, so banal wie unbestritten und parallel dazu die Realität, in der die wachsenden Städte bestrebt sind, bisher noch grüne Flächen der noch stärkeren Menschenverdichtung zu opfern.
Oder um es kurz zusammen zu fassen: wer Bäume pflanzen will, braucht Platz dafür und dieser Platz muß in Städten zuvor aktiv von anderem Nutzen befreit werden - möglichst so, daß man damit nicht gleich drei neue Probleme generiert!