Sehr geehrte Frau Simon!
Eigentlich ist es nicht meine Art und Weise mich direkt an die
Redakteure von Artikeln zu wenden, in diesem Fall möchte ich eine
Ausnahme machen...
Was soll das sein, Ihr Artikel? Bitte erläutern Sie doch mal, was
Sie unter Kritik verstehen! In meinen Augen ist Ihr Artikel das
Ergebnis eines frustrierenden Kinoabends.
Um eine zynische Fassung einer Inhaltsangabe zu schreiben bedarf es
natürlich der Fähigkeit sich in ganzen Sätzen zu
äußern, dies ist Ihnen gelungen! Gratulation!
Und wo bleibt Ihre Meinung?
Anscheinend hängen Sie dem mittlerweile weitverbreiteten
Irrglauben an, daß man durch Überspitzung, Ironie und
Zynismus eine Meinung äußern kann!?!
Nebulöse Anspielungen, vieldeutiges Grinsen und
"gepfefferte" Kommentare deuten allerdings eher auf einen
Kleingeist hin, der nicht in der Lage ist, seine eigene Meinung zu
artikulieren und argumentieren. Sie drücken sich in dem gesamten
Artikel vor der Aussage "Ich fand den Film beschissen! Schaut Ihn
Euch nicht an!"
Dazu bedarf es aber ein wenig mehr, als eine "spitze Feder"
und dieses scheint Ihnen beim Schreiben des Artikel gänzlich
entgangen zu sein.
Geben Sie sich beim nächsten Mal mehr Mühe, Ihre eigene
Meinung zu formulieren anstatt sich des geistigen Eigentums anderer zu
bemächtigen und im Ergebnis als das eigene Werk zu
präsentieren.
Oder läuft Ihre Lieblingssendung etwa viermal die Woche auf dem
erwähnten Sender "Pro7" nach 22:00 Uhr? Die
handwerklichen Züge Ihrer Arbeit legen diesen Verdacht nahe...
MfG,
Sebastian
P.S.: Um Ihnen ein Forum zu bieten habe ich die Mail auch im
Telepolis-Forum abgelegt...