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  • Species 8472

mehr als 1000 Beiträge seit 11.10.2013

Einen feinen Bogen von Sozialismus zu Anarchie geschlagen :)

Die Frage lautet ganz simpel: Wer gewinnt und wer verliert bei Anarchie?

Die Frage "Braucht es unterschiedliche Bezahlung?" - und damit die implizite Frage: "Kann die Arbeit des Chirurgen erfolgreich sein, wenn die Arbeit der Putzfrau scheitert? Oder bedingt eines das Andere, sind beide also 'gleich viel wert', auch, wenn sie möglicherweise unterschiedliche Ansprüche haben?" - wird mit ein bisschen Geschwurbel und überaus wackeligen Brücken, etwa "Ampelanlagen", zur Frage: "Verlieren wir nicht alle bei Anarchie?"

Wundervoll! Wirklich.

Und deshalb gilt es, die Gewerkschaften und andere gesellschaftlichen Kräfte dazu zu bringen, die Ungleichheiten (auch die Corona-Maßnahmen-bedingten) zu minimieren.

Frage: Wie lange gibt es schon Gewerkschaften?

Ich frage das, weil in der Zwischenzeit ja schon mal irgendjemand auf dieselbe Idee gekommen sein könnte, nicht wahr?! Und wenn es jemandem gelungen sein sollte, deine glorreiche Idee vor dir zu denken: Wie kann man Gewerkschaften "dazu bringen", wenn es bisher anscheinend nicht gelungen ist?

Prügel, vielleicht? Gewerkschaftsbosse nach einer Karenzzeit bei Wasser und Brot am Pranger ausstellen? Gewerkschaftsfunktionäre mit dem Gehalt bezahlen, das dem niedrigsten der von ihnen "verhandelten" Einkommen entspricht?

Alles andere hat man meines Wissens bereits versucht.

(BTW: Gewerkschaften sind weltweit(!) vielfach reine Mafia-Organisationen; oft nur zum Zwecke der Arbeitnehmertäuschung und Geldwäsche betrieben. Gar nicht selten sogar von "Arbeitgebern" finanziert und kontrolliert. ... Ob sich da ein näherer Blick auf Deutschland lohnt? Oder sollte man das eventuell doch lieber lassen?)

Ein anderes, ein besseres Gesellschaftssystem aufzubauen ist ein anderes Thema und nicht das Ding der Gewerkschaften.

Das verstehe ich: Wozu Lösungen für die eigenen Probleme finden, nicht wahr?! Gewerkschaftsfunktionär, noch dazu in Vollzeit, ist doch ein hervorragendes Polster. Soll das vertretene Pack doch selbst zusehen, wie es klarkommt! Kann ja auch auf einen Funktionärsposten schielen.

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Nur zur Erinnerung: Die Gewerkschaften haben sich als Teil des Problems herausgestellt; nicht als Teil der Lösung.
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Bedauerlich? Sicher doch! Ärgerlich? Natürlich. Doch anscheinend auch unweigerlich, wie man u. a. an der Entwicklung der Mitgliederzahlen leicht ablesen kann...

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