... da kann man dann auch lesen, die die Menschen zum Zeitpunkt der Entstehung von Gewerkschaften lebten, und auch, wie lange.
Wegen? Oder trotz?
Tipp zum Nachdenken: Jene Zeiten, von denen du sprichst, waren extrem politisch. Gewerkschaften - insbesondere in Europa - waren also extreme(!) linke(!) Organisationen und von Ultra-Linken durchsetzt. So links, dass selbst den Nazis nichts anderes übrig blieb, als sich "sozialdemokratisch" zu tarnen, um überhaupt als Arbeiter-nahe Partei durchgehen zu können.
Heute sind Gewerkschaften jedoch selbstbehauptete "Mitte-Organisationen"; obendrein am liebsten völlig unpolitisch.
Aber da stelle ich mal die Gegenfrage: möchten Sie sich von einer Putzfrau oder vom Chirurgen einen Herzkatheter legen lassen?
Wenn das eine "Gegen-Frage" ist: Welchen Teil meiner Ausführungen hast du nicht verstanden? Was soll ich schlichter beschreiben, damit du es verstehen kannst?
Und die Tatsache, dass der Chirurg ohne weitere Intensivausbildung putzen kann, die Putzfrau aber mit der Chirurgie leicht überfordert wäre.
Noch mehr neoliberale Phrasen-Drescherei? Also ist die Behauptung der "Chancengleichheit" nur Heuchelei? In Wahrheit gilt das "Glück der richtigen Geburt"? Und Armut ist halt "gottgegeben"?
Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass ein Chirurg auch deshalb Chirurg werden könnte, weil er es schlicht kann? Also nicht nur wegen der Mühen der Ausbildung, die er sich später vergolden lassen will? Sondern, weil er "seine Berufung" darin sieht, diesen "Beruf" zu wählen? Oder verhindert deine neoliberale Religion solche Gedanken?