blu_frisbee schrieb am 25.12.2020 17:59:
INT_MIN schrieb am 25.12.2020 17:37:
Ich unterstelle mal, daß der Normalbürger nichts anderes will, als von seiner Arbeit in Würde (also nicht: in Armut oder mit 4 Personen auf 75 m², aber auch nicht in Saus und Braus) leben zu können, seine Familie ernähren zu können und ansonsten von der Regierung in Ruhe gelassen werden will. Ob mit oder ohne GREAT RESET: Wir entfernen uns von diesem grundgesetzlich implizierten Staatsziel mit jedem Tag.
Es gibt Kwerdenker die wollen die kapitalistische Produktionsweise behalten aber den Staat nicht. Die glauben der Staat stört.
https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/januar/ein-jahr-corona-ende-oder-wende
Was wäre denn die Alternative? Und mit welchem 10-Punkte-Plan würde diese umgesetzt, in welchem Scope (national, EU-weit, UN-weit), und mit welcher Legitimation?
Die jüngere Geschichte hat doch gezeigt, was man von Referenden hält, egal ob in der DDR, BRD oder in der EU. Das einzige erfolgreiche Referendum mit direkter politischer Wirkung war der Brexit.
EDIT/Nachtrag: Mich stört der Staat bislang nur in seiner zunehmenden Übergriffigkeit und Zweckentfremdung von Steuereinnahmen. Ich habe nirgends geschrieben, daß ich einen Nachtwächterstaat will und "100% PRIVAT" das Heil für Bildung,
Gesundheitswesen und Wasserversorgung wäre. Nein, es widert mich sogar an, wenn von Public-Private-Partnership geschwurbelt wird und der Steuerzahler die Lasten in Form von Risiko und Verlusten trägt. Und mich stört die Delegation von Verantwortung nach Brüssel und die Entmachtung der Parlamente anhand der Dekretdiktatur zur Bekämpfung der Seuche, ganz abgesehen von der Beanspruchung von moralischer Überlegenheit durch eine bestimmte opportunistische Haltung auf dem Rücken der Schwächsten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.12.2020 18:31).