Es wird der Eindruck erweckt, Uranmunition wäre nur in Kuwait eingesetzt worden -von Saddam. Der ließ bekanntlich Kuwaits Ölquellen in Brand setzen, aber die Uranmunition stammte von USA und Nato.
1991 brannten in Kuwait mehr als 700 Ölquellen, täglich wurden sechs Millionen Barrel Rohöl vernichtet, damals neun Prozent des Weltverbrauchs. Freigesetzt wurden Millionen Tonnen Schwefel, Stickstoff, Ruß und Kohlenwasserstoff, eine Decke aus Ruß und Öl bedeckte 60 Prozent der Gesamtfläche Kuwaits. Kriegsmüll und Blindgänger machen immer noch ganze Gebiete unzugänglich und die Strahlung der mit Uran gehärteten Munitionsreste bleibt eine unsichtbare Bedrohung für Generationen. Gerade die dramatischen Bilder der brennenden Ölquellen mögen zu Diskussionen über diese allzu sichtbaren Kriegsfolgen beigetragen haben.
Die aus atomaren Abfällen hergestellte und als Atomar-Chemische-Waffe endlich zu ächtende Völkermord-Munition wurde von den USA aber schon im völkerrechtswidrigen Jugoslawienkrieg der Nato eingesetzt: Atommüll, Plutonium statt im Endlager feinzerstäubt in Wohngebiete geschossen, verseuchtes Wasser und bis heute Krebstote, Totgeburten und Missbildungen bei Neugeborenen. Unsere Mainstreammedien ließen diese Kriegsverbrechen der Nato hinter einem Propaganda-Sperrfeuer verschwinden, Telepolis sollte sich dagegen stellen. Siehe über das Medienschweigen zu Nato-Kriegsverbrechen in Jugoslawien- und Golfkriegen:
Sabine Schiffer: Das leise Sterben
http://www.berlin-gegen-krieg.de/im/uran.pdf
oder z.B.
https://www.uranmunition.org/