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  • Alexander Durin

mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2013

Mal selbst aus Anwohnersicht

Ich wohne zur Miete am Standtrand. Vor rund fünzehn Jahren befand sich ein kleiner Wald in der Nähe meiner Wohnung. Keine fünzig Meter entfernt.

Das war das Paradies (für mich). In den Abendstunden des Frühjahrs zog eine würzig-unvergleichliche Waldluft heran, so dass die Glückshormone einen Freudentanz vollführten.

Eines Tages wurden die Bäume gerodet. Ich habe sie selbst fallen sehen und das hat mir weh getan. Wegen der Bäume, die ich kannte. Weniger wegen dem Duft, den ich erst danach vermissen konnte. Nachverdichtung wurde das genannt und keine "Umweltschützer" hat das gestört.

Erst als weitere Flächen des Waldes, die direkt an teure Eigentumswohnungen grenzten, gerodet werden sollten, fanden sich plötzlich "Umweltschützer" ein. So lange das sie nicht betroffen hat, waren sie still. Erst dann wurden sie aktiv.

Als sie dann auch noch mit dem Buzzword "Klima" anfingen, war es bei mir vorbei.

Ich kann diese Verlogenheit nicht mehr ertragen.

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