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  • Toweruser

838 Beiträge seit 18.10.2001

Zum Thema Speicher

In Deutschland gibt es sehr oft EE-Stromüberschüsse, die im Moment oft ins Ausland verkauft werden (müssen).

Diesen Überschuss brauchen wir nur zu speichern, was technisch kein Problem mehr darstellt.
Sollte der Zustand eintreten, dass die Speicher nichts mehr aufnehmen können, wird der Strom in H2 umgewandelt, an sich auch ein ganz simpler Vorgang, der sehr gut skaliert und zudem durch enorme Skaleneffekte zunehmend billiger wird.

Die Technologie für all dies ist ausgereift, zuverlässig, preiswert und längst bereit für den großtechnischen Einsatz! Sie muss nur noch gefertigt und installiert werden.

Die führendsten Forschenden auf diesem Gebiet und mein Freund Wolfgang Pomrehn stimmen mit mir überein (ich habe seit >20 Jahren einen Account bei heise.de, bin also selbst Experte auf den meisten Gebieten):

Die ersten Speicher, deren Kapazität im mittleren TWh-Bereich liegen wird, könnten bereits gegen Ende 2022 ans Netz gehen, der Endausbau, zumindest in D, wird allerdings nicht vor Ende 2024 erreicht werden können, so dass wir ab 2025 energieautark sein werden.

Ab 2025 könnten dann mehrwöchige Dunkelflauten auch im Winter problemlos überbrückt werden. Die Speicherkapazität würde dann Industrie- und Haushaltsbedarf, Verkehrssektor und den Strombedarf unserer Wärmepumpenheizungen abdecken. Eventuelle Überschüsse aus den Speichern können dann gewinnbringend ins benachbarte Ausland verkauft werden wodurch sich die Speicher quasi selbst abzahlen.

Klar, erstmal muss man ein wenig in die Infrastruktur investieren, aber im Endeffekt wird dann der Strom spottbillig werden. Diese Investitionen werden sich, als willkommener Nebeneffekt, auch sehr positiv auf den Arbeitsmarkt und damit auch auf die Rentensituation auswirken. Das ist bereits alles von den Experten durchgerechnet.

Unsere (Energie)Landschaft wird sich drastisch ändern und ich freue mich darauf.

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