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Re: Audiatur et altera pars

Justus Kauder schrieb am 06.02.2024 10:28:

Der alte Rechtsgrundsatz wird zunehmend ausgehöhlt, die Demokratie beerdigt.
Da werden Andersdenkende nicht mehr gehört, sondern sofort diffamiert, zerstört. Dies hatten wir schonmal, seinerzeit wurden dann sogar deren Bücher verbrannt. Heute werden deren Beiträge in Social Media gelöscht. Ohne überhaupt deren Aussage, deren Meinung zu hören, gar einen politischen Diskurs zu führen.

Jup. Vielleicht ist das was die sagen unbequem. Und damit man sich erst gar nicht damit auseinandersetzen muss tituliert man diese Menschen einfach als "Nazis", denn mit denen muss man ja nicht reden.

Mir macht das Angst.
So der Fall des regierungsnahen Correctiv, wo man nun im Mainstream kleinlaut zugeben muss, dass der Begriff "Deportation" gar nicht gefallen ist. Auch weiter kommt immer mehr heraus, dass wohl vieles von dem, was medial aufgebauscht war, einer Überprüfung in keiner Weise standhält. Die Tatsache, dass auch CDU-Politiker zugegen waren, wird überhaupt nicht thematisiert. Da wird eine Silke Schröder aus dem Vorstand des Vereins Deutscher Sprache gemobbt, da wird Simone Baum von der Stadt Köln gefeuert. Alles ohne die Betreffenden anzuhören.

Die Korrekturen werden allerdings nicht verbreitet. Unsere Mainstream-Medien blasen einfach unreflektiert das ursprüngliche Correktiv Dokument raus.
Frei nach dem, den man eigentlich bekämpfen will "Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden. Dann wird sie geglaubt." - Paul Joseph Goebbels
Nix anderes wird hier mit der Correktiv-"Recherche" gemacht.

In einer Demokratie muss auch eine Meinung der AfD-Wähler beachtet werden - man darf natürlich anderer Meinung sein. Wenn sie eine Mehrheit finden - dann ist da eben so.

Man muss die AfD nicht gut finden, man muss sie nicht unterstützen und schon gar nicht wählen. Toll ist natürlich, wenn auf so "Demonstrationen gegen rechts" auf dem einen Plakat steht "Hass ist keine Meinung" und auf dem daneben "FCK AFD".

In der Casa Aiwanger - einem ähnlichen Fall medial zweifelhaftem Vorgehens - stellte sich auch schlussendlich heraus, dass die Beschuldigungen abwegig und in keiner Wiese zu belegen waren. Damals waren die bevorstehenden Wahlen in Bayern der Anlass.
Nun scheinen es die Bauernproteste zu sein, die bewogen haben, ein Treffen aus dem November letzten Jahres hervorzuholen, sogar ein Theaterstück des Berliner Ensembles aufzuführen. Alles offensichtlich nur, um staatliche Proteste zu befeuern, von den eigentlichen Problemen abzulenken.

Merke, ist der Bürger unbequem, dann ist er sicher rechtsextrem.

Ich hoffe, mein Beitrag ist noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Ich bin sicher kein potenzieller AfD-Wähler, finde aber, man muss sich mit mancher derer Positionen auseinandersetzen und diese nicht diffamieren. Man höre eben auch den anderen Standpunkt!

Meiner Meinung nach kann man die AfD vor allem dadurch weg bekommen indem man sie inhaltlich zerlegt und vor allem indem die anderen Parteien mal damit aufhören Politik zu machen die überwiegend Verlierer produziert.

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