Umweltfreund82 schrieb am 06.02.24 14:17:
FreimannK schrieb am 06.02.2024 13:43:
Umweltfreund82 schrieb am 06.02.24 13:34:
...
Billiger ist es sicherlich, die AfD has "Rechtsextremenpartei" zu bezeichnen und deren Argumente allesamt in den Wind zu schießen
...Hier geht es nicht nur ums Bezeichnen.
Die AfD ist bereits in großen Teilen als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Insbesondere die drei Landesverbände: Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen.Warum gehen wir nicht einfach der Frage nach, wer definiert, was "rechtsextrem" ist?
Wir haben ein Deutungsproblem!Die früher üblichen Indikatoren wie etwa "Antis*mitismus", "Veherrlichung der NS-Zeit", "Tragen verfassungsfeindlicher Symbolik", "Gewaltbereitschaft" usw. sind schon lange nicht mehr die einzigen Punkte, die einen Menschen als "gesichert rechtsextremistisch" definiert haben.
Heute wird dagegen als "rechtsextremistisch" einsortiert, wer die Klimapolitik nicht unterstützt, die Energiewende kritisiert oder eine Einwanderungspolitik nach US-Vorbild fordert ... also ab "bürgerliche Mitte" besteht die Gefahr, auf einmal im rechten Extrem zu landen.
Mit Klimaschutz hin oder her hat das im übrigen gar nichts zu tun. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass die AfD z.B. gegen Klimakleber demonstriert. Ganz im Gegenteil. Alles was die Gesellschaft spaltet möchte sie führ ihre Ziele ausschlachten.
Nebenbei bemerkt unternimmt z.B. die Post-Merkel CDU derzeit Anstrengungen, um zukünftig wieder als konservativ wahrgenommen werden zu können. Ganz ohne Radikalismus.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.02.2024 15:57).