Und war die Verfassungsgebende Versammlung für das Grundgesetz.
Die Mitglieder waren alle gewählte Abgeordnete und das Grundgesetz wurde von den damaligen Länderparlamenten - einen Staat gab es damals ja nicht - anerkannt.
Dass also keine demokratische Willensbildung über Form und Inhalt statt gefunden hat, stimmt so nicht.
Auch z.B. beim Ballhausschwur oder in der Paulskirche oder der Entstehung und Proklamation der US-Verfassung war nicht das "ganze Volk" beteiligt - zumal damals gehörige Teile der "Völker" gar nicht wählen durften (Frauen, Sklaven, Leibeigene).
Auch wäre die Frage, ob eine heute geschriebene Verfassung tatsächlich "besser" wäre als das Grundgesetz?
Siehe das Hickhack um eine europäische Verfassung - die übrigens auch wenig demokratisch zustande kommen sollte.
Zumal heute Lobbyismus eine viel deutlichere Rolle spielt als damals- eine von Konzernen diktierte Verfassung wäre besser?
Und, wie sollte denn "abgestimmt" werden?
Zig Versionen vorlegen und darüber abstimmen lassen?
Kommts da dann mal zu einem Ende?
Schlussendlich würden auch da dann wieder ausgewählte Personen die Verfassung schreiben und ein Endprodukt vorlegen.
Und am Schluss, ernstgemeinte Frage:
Was genau stört Sie inhaltlich am Grundgesetz?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.02.2024 13:25).