NGO-Mitarbeiter sind auch nicht beim Staar angestellt, das ist spitzfindig. Außerdem sind die Diäten ja nur ein Teil der Staatsknete, die der AfD zufließt. Da kommt ja mindestens die Parteienfinanzierung und das Geld für die Arbeit der Fraktionen dazu. Von der Stiftung gar nicht zu reden.
Darum geht's auch eigentlich nicht. Es geht darum, dass Geld vom Staat eine Organisation nicht zur Außenstelle der Regierung macht. Es ist durchaus legitim nach finanziellen Abhängigkeiten zu fragen. Aber allzu oft ist das nur ein billiges Mittel, um sich mit Argumenten nicht mehr auseinander setzen zu müssen. Wenn die Orga etwas vertritt, was ich gut finde dann ist es OK wenn sie Steuergeld bekommen. Wenn es mir nicht zusagt dann sind sie korrupte Regierungs-Sprechpuppen.
Da Lobbygruppen und ausländische Mächte eine Menge Geld in die Beeinflussung der öffentlichen Meinung stecken, sollte der Staat und die Regierung darauf schon reagieren und Gegenkampagnen fahren dürfen. Es ist nicht so, dass sich auf einer Seite die selbstlosen Edelinge und auf der anderen die bezahlten Aktivisten finden. und die Regierung ist immerhin demokratisch gewählt (die Opposition natürlich auch), die Lobbyisten aber nicht.