Dass man keiner der Quellen die über den Krieg berichten wirklich trauen kann sollte inzwischen auch dem Hinterletzten klar geworden sein. Es ist aber mit etwas Aufwand recht einfach möglich, den zeitlichen Verlauf der Offensive zu verfolgen. Wenn man nämlich über mehrere Wochen die täglichen Reports der Front-Blogger wie z.B. Macronomist (eher pro Ukraine) oder Military summary (eher pro Russland) verfolgt, dann werden einzelne Erfolge bzw. eine einseitige Berichterstattung für das Gesamtbild irrelevant und man sieht dann sehr gut, wie sich die Front über die Zeit Verändert. In diesem Falle dann eben auch, wie nur marginale Geländegewinne gemacht werden, auf Kosten von vielen Soldaten und Material.
Und dann kann man das auch selber und fundiert in Relation zu den Frontberichten der üblichen Medien oder Politiker setzen, die weiss wer was fabulieren. Die besten Beispiele dafür sind neben den Ukrainern vor allem die Amerikaner wie Austin, Milley, Petraeus etc.