klopot schrieb am 25.06.2022 17:16:
Jaja, deren Erfuellung ist ja bei den Öffentlichen STAATSFUNKERN voll gegeben.
!!!GRUNDANSPRÜCHE!!!
Auf journalistische Grundansprüche sollten gerade diejenigen Autoren besonderen Wert legen, die sich als das bessere Gegenbild des "Staatsfunker-journalismus" verstanden wissen wollen.
Und dazu gehört auch die Erkenntnis, das die Leser zb. der "Nachdenkseiten" absolut keinerlei Wert auf die journalistischen Grundansprüche ihrer Autoren legen.
Und da stellt sich mir die Frage, wie ein Autor, der -aufgrund seiner Leserschaft- die eigenen journalistischen Grundansprüche schleifen läst, auf die Idee kommen könnte, er würde den besseren, wahreren und/oder ehrlicheren Journalismus betreiben?
Mich würde ja z.B. mal brennend interessieren, ob ein Telepolis-autor hier journalistisch tätig ist, OBWOHL er die übliche Forumreaktion hier erfährt, oder vielleicht, WEIL/DAMIT seine Artikel die übliche Forumreaktion erfahren?
Ich sehe jedenfalls subjektiv sehr häufig keinen größeren "journalistischen Anspruch" der Artikel, als ich in den Artikeln des "Staatsfunkes" sehe... ...eher im Gegenteil!
Und ja... ...für mich ist der Vorwurf an die "Nachdenkseiten" auch ein Vorwurf, den man in große Teilen auch Telepolis und seinen Autoren machen kann.
Die Telepolisartikel sind zwar häufig subtiler, die Reaktion des Forums allerdings umso eindeutiger, so dass ICH mal behaupte, dass es allein schon da am "journalistischen Anspruch" der Autoren gewaltig hapert, wenn sie offensichtlich so tun als wenn sie nicht abschätzen könnten, was ihre Artikel im Forum für Reaktionen bewirken.
Und wenn sie bewusst die üblichen Forumreaktionen auslösen/befeuern, dann spreche ICH den Autoren auf den Nachdenkseiten/Telepolis einen gleichwertigen oder höherwertigen journalistischen Anspruch im Vergleich zum "Staatsfunk-journalismus" schlichtweg ab!
Natürlich kann man als Journalist für die "Bild" schreiben oder für "Compact", oder abgeschwächt für die "Nachdenkseiten/Telepolis" oder die "TAZ" oder -nochmal abgeschwächt- für die "Welt" oder die "SZ"!
Für mich ist der journalistische Anspruch aber immer nur da erfüllt, wo er mir hilft, eine möglichst objektive, schlüssige Meinung zu bilden und ich find es erschreckend, wie wenig Unterstützung uns durch die "vierte Gewalt" dabei zukommt!
Sowohl vom Staatsfunkjournalismus, wie auch vom Alternativjournalsimus!