Der Verfassungsschutzbericht ist das Spiegelbild einer Politik, für das scheinbar niemand verantwortlich ist.
Gemäß der Lieblingsaussage von Psychopathen, dass „alles Böse von andern kommt“, präsentiert die Innenministerin keinerlei Zusammenhänge, die die zunehmende Radikalisierung erklären könnten. Sorry, denn eine Ursache nennt sie dann doch noch ganz zum Schluss: die russische Propaganda in den sozialen Netzwerken leiste einen beträchtlichen Beitrag zur Radikalisierung in Deutschland. Was für ein Armutszeugnis!
Schon im Grundstudium der Sozial- und Politikwissenschaften lernt man, dass ideologische Radikalisierungen die Folge von sozialer Ungleichheit, Benachteiligung, Frustration über wirtschaftliche und soziale Umstände sind und dass Identitätsverluste, politischer Autoritarismus, Intoleranz, rigide Denkmuster, einseitige Propaganda, soziale Isolation und instabile Verhältnisse die Menschen veranlassen, sich alternativ zur „Normativität des Faktischen“ zu orientieren.
Und diese BASICS sollten eigentlich auch einer Juristin bekannt sein. Vielleicht muss man sie aber im derzeitigen Spiel um Macht und „Anerkennung“ unter den Teppich kehren, um keinerlei Zweifel bei den „Normalos“ zu nähren?!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.06.2024 18:19).