Das ist wieder das Problem der Relation in der Relation.
Bei 100.000 Tests und 1% positiver Ergebnisse sind das 1.000 positiv Gemeldete.
Von diesen 1.000 Positiven ermittelt man die falsch Positiven, soll heißen, die Basis sind hier nicht die gesamten 100.000, sondern nur die 1.000 Positiven. Alles andere macht auch gar keinen Sinn. Die übrigen 99.000 sind negativ, können also rein logisch schon mal nicht falsch positiv sein.
Von der Basis der 1.000 ausgehend gibt es also durchaus die Möglichkeit, dass 50% falsch positiv sein können.
Nimmt man den Bezug zu den Gesamttests (100.000), dann hast du recht, dann können nur 0,5% der gesamten Tests falsch positiv sein.
Diese Angabe macht aber, wie gerade beschrieben, keinen Sinn und ist auch nicht die korrekte Angabe der Falsch-positiv-Rate, da diese sich alleinig an den positiven Testergebnissen orientieren muss.