Capella schrieb am 8. November 2006 11:31
> Und irgendwoher muss ja der Anstieg bei den ganzen Auffälligkeiten
> wie ADHS und Asperger Syndrom etc. kommen.
(1) Wer sagt Dir denn, daß es diese Auffälligkeiten nicht früher
schon gegeben hat?
Nur haben früher nicht 5 Boulevardmagazine gleichzeitig zur besten
Sendezeit darüber berichtet. Man ist auch nicht damit an die
Öffentlichkeit, wenn man mit seinem Kind nicht fertigwurde, denn das
war typischerweise ein Eingeständnis des Scheiterns als Eltern.
Von daher mag damals die Dunkelziffer weit höher gewesen sein als
heute.
(2) ADHS ist zu 95% purer Nonsens. Es gibt sicherlich einige
*wenige*, deren Gehirnchemie so weit aus dem Ruder gelaufen ist, daß
sie ggf. einer medikamentösen Neujustierung bedarf. Aber das, was
heutzutage immer als ADHS präsentiert wird, ist in den allermeisten
Fällen ein unterfordertes Kind, das entweder zu wenig Aufmerksamkeit
bekommt und so versucht, diese zu entlassen, oder ein Kind, das
bewußt massiv über die Stränge schlägt, weil es das einfach kann, da
es weiß, es muß keine Konsequenzen fürchten.
Der erste Fall wurde früher von der "stay-at-home mom" aufgefangen,
die in Deutschland weitgehend ausgestorben ist, der zweite Fall mit
einer(!) Ohrfeige kuriert, wenn Worte gar nicht mehr fruchten
wollten.
Heute hingegen setzt man zwar Kinder in die Welt, kann oder will sich
dann aber nicht ausreichend um sie kümmern. Und wenn das Kind dann --
wen wundert's -- auffälliges Verhalten zeigt, wird das flugs zu einer
Krankheit deklariert und chemisch niedergeknüppelt.
Und da man mit nur wenig Aufwand natürlich jedes Ereignis gegen ein
anderes korrelieren kann, werden nun Industriegifte vorgeschoben als
Erklärung für etwas, was seine Ursache eher im Wandel der
Familienstruktur hat.
> Und irgendwoher muss ja der Anstieg bei den ganzen Auffälligkeiten
> wie ADHS und Asperger Syndrom etc. kommen.
(1) Wer sagt Dir denn, daß es diese Auffälligkeiten nicht früher
schon gegeben hat?
Nur haben früher nicht 5 Boulevardmagazine gleichzeitig zur besten
Sendezeit darüber berichtet. Man ist auch nicht damit an die
Öffentlichkeit, wenn man mit seinem Kind nicht fertigwurde, denn das
war typischerweise ein Eingeständnis des Scheiterns als Eltern.
Von daher mag damals die Dunkelziffer weit höher gewesen sein als
heute.
(2) ADHS ist zu 95% purer Nonsens. Es gibt sicherlich einige
*wenige*, deren Gehirnchemie so weit aus dem Ruder gelaufen ist, daß
sie ggf. einer medikamentösen Neujustierung bedarf. Aber das, was
heutzutage immer als ADHS präsentiert wird, ist in den allermeisten
Fällen ein unterfordertes Kind, das entweder zu wenig Aufmerksamkeit
bekommt und so versucht, diese zu entlassen, oder ein Kind, das
bewußt massiv über die Stränge schlägt, weil es das einfach kann, da
es weiß, es muß keine Konsequenzen fürchten.
Der erste Fall wurde früher von der "stay-at-home mom" aufgefangen,
die in Deutschland weitgehend ausgestorben ist, der zweite Fall mit
einer(!) Ohrfeige kuriert, wenn Worte gar nicht mehr fruchten
wollten.
Heute hingegen setzt man zwar Kinder in die Welt, kann oder will sich
dann aber nicht ausreichend um sie kümmern. Und wenn das Kind dann --
wen wundert's -- auffälliges Verhalten zeigt, wird das flugs zu einer
Krankheit deklariert und chemisch niedergeknüppelt.
Und da man mit nur wenig Aufwand natürlich jedes Ereignis gegen ein
anderes korrelieren kann, werden nun Industriegifte vorgeschoben als
Erklärung für etwas, was seine Ursache eher im Wandel der
Familienstruktur hat.