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  • Spunky

mehr als 1000 Beiträge seit 05.07.2000

Re: Danke für diesen Artikel..

Makrovir schrieb am 15.08.2022 16:40:

Wenn man statt der militärischen Unterstützung von Anfang an auf Verhandlungen gesetzt hätte, dann wären viele Tausend Menschen heuter vermutlich noch am Leben und hunderte Städte und Dörfer wären noch intakt..

Da liegt doch der Denkfehler. Der Regimechange, den man vor 2014 in der Ukraine angestoßen hat, diente vor allem dazu, Russland zu einem Krieg zu provozieren. Mit Janukowytsch war jemand an der Macht, dem es mehr um das Wohlergehen der ukrainischen Bevölkerung ging und deswegen mit Russland gute geschäftliche Beziehungen pflegte. Die pro-westliche Oligarchin Tymoschenko unterlag bei den demokratischen Wahlen. Das war den Falken der NATO ein Dorn im Auge. Mit Hilfe von Propaganda provozierte man Proteste in der Ukraine und ausländische (ich vermute von der USA bezahlte) Scharfschützen sorgten für die nötige Eskalation. Danach übernahmen pro-westliche Oligarchen die Macht und fingen an, die russisch-sprachigen Teile der Ukrainer zu drangsalieren. Der Donbass stand ab da unter der ständigen Bombardierung, was in unseren Mainstreammedien kaum thematisiert wurde. Auch das Pogrom in Odessa wurde als Protest mit ein paar Ausschreitungen am Rande abgetan.

Die USA will seit dem Ende des 2. Weltkrieges Russland in die Knie zwingen. Man will eine pro-westliche Regierung dort installieren, um sich der russischen Bodenschätze bedienen zu können. Ein Alptraum für die imperiale US-Regierung wären gute wirtschaftliche Beziehungen zwischen Europa und Russland.

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