Ansicht umschalten
Avatar von Mascha (fdb44fd3)
  • Mascha (fdb44fd3)

321 Beiträge seit 22.07.2022

Re: Wie war das mit dem Weglassen?

FIAE-Flix schrieb am 15.08.2022 14:46:

Mascha (fdb44fd3) schrieb am 15.08.2022 14:30:

Lass mich raten: jene "Insider" sind Ukrainer aus Kiew? ;-)

https://theins.ru/en/news/253868

Arbeitet mit Bellingcat zusammen und hat Geld von Brüsseler Institutionen erhalten.
Ja, das ist eine unabhängige und seriöse Quelle. Ganz bestimmt.

Es ist der komplette Schwachsinn ein AKW als Munitionslager zu verwenden.

Sehe ich auch so, so wie es Schwachsinn ist da mit Panzern rumzufahren.

Das AKW ist eine hochsensible Einrichtung und wird vor ukrainischen Saboteuren etc. geschützt - wie man an den Angriffen sieht: zu Recht.

Was ich hingegen glaube: dass die Babtschenko-Ukrainer lügen wie gedruckt.

Kann schon sein, dass die ähnlich viel wie Russland lügen.

'Ähnlich viel' setzt voraus, dass die Russen sich eine vergleichbare Farce geleistet haben wie die Ukrainer. Davon ist mir aber nichts bekannt. Dir etwa?

Ein Beschuss des AKW durch Russen ist unlogisch, passt nicht zu den russischen Kriegszielen, passt nicht zur russisch-ukrainischen Kriegssituation, passt nur auf das Stichwort 'Propaganda'.

Stimmt. Denn eines ist sicher: Eine massive Gefährdung westlicher Staaten durch Verstahlung, idealerweise verursacht durch Beschuss mit vom Westen gelieferten Waffen, das wäre Gold für die russische Propaganda. Ich glaube aber tatsächlich auch "nur", dass man die Position als relativ sicheres Gebiet missbraucht und auch von dort auf Ukrainer feuert, die dann sicher auch mal ab und zu zurück schiessen.

Und das, wie gesagt, halte ich für dümmste und durchsichtigste ukrainische Propaganda.
Wir brauchen uns darüber aber gar nicht mehr zu streiten, denn Kiew hat bereits zugegeben, dass das AKW für sie ein legitimes Kriegsziel darstellt. Es ist aufgrund der Umstände ganz offensichtlich, wer schießt.

Das Land welches man nach eigenen Angaben bald zurückerobern will (und natürlich viele weitere eigene Gebiete) verstrahlen passt übrigens auch nicht so recht zu den Kriegszielen der Ukrainer...

Das ist richtig. Aber etwas zu wollen heißt nicht, dass man es bekommt. Es bedeutet nicht einmal, dass man es für wahrscheinlich oder auch nur möglich hält es zu bekommen.
Das Gebiet ist für Kiew verloren; das muss man ganz klar sagen.
Ich weiß es, Brüssel weiß es, Washington weiß es und Kiew weiß es.

Zumal es Russland war, das sofort nach Beginn des Beschusses darauf drang das AKW durch die IAEO inspizieren zu lassen und eine Dringlichkeitssitzung im UN-Sicherheitsrat durchsetzte.

Sagt wer? Hier liest sich das irgendwie anders:

https://www.n-tv.de/ticker/Atomkraftwerk-Saporischschja-Ukraine-fordert-direkte-Inspektion-article23513264.html

Das ist die offizielle Aussage des Kiewer Regimes, 1:1 wiedergegeben, ohne auch nur den Hauch einer journalistischen Leistung.

Zymbaljuk sagte, dass Russland daran arbeite, Stromausfälle in der Südukraine zu verursachen, indem sie das Atomkraftwerk beschießen. Das Werk befindet sich direkt am Fluss Dnipro im Südosten der Ukraine. Es ist das größte Atomkraftwerk Europas und von großer Bedeutung für die Stromversorgung der Ukraine, da es fast den gesamten Süden des Landes mit Energie versorgt. Seit Anfang März wird es von russischen Truppen besetzt. Laut Zymbaljuk wären nicht nur russische Soldaten, sondern auch Vertreter der russischen Nuklearenergie-Behörde Rosatom vor Ort.

Das AKW ist seit Anfang März besetzt, hat seither aber einwandfrei gearbeitet. Also stört Russland nicht dessen Betrieb.
Seit Ende Februar ist Russland in der Ukraine militärisch aktiv, aber bis heute ist es problemlos möglich sich mit Sektglas gemütlich auf einem Kiewer Balkon zuzuprosten, ohne Angst vor Beschuss durch Moskau und ohne Angst vor einem Zusammenbruch der Stromversorgung.
Wie glaubwürdig ist also diese Aussage von Melnyks Kollegen?

Bewerten
- +
Ansicht umschalten