respicefinem schrieb am 5. September 2014 14:33
> Wähler: 1010467
>
> Ja 676700
> Nein 325980
>
> Wenn also von den "Nicht-Bürgern" 100% Nein gestimmt hätten, wäre das
> Referendum immer noch positiv ausgegangen. Doch selbst in der
> "russischen" Hochburg Daugavpils haben "nur" 67% mit Nein gestimmt.
> "
Nun ja eine 2.Sprache einzuführen, die ja automatisch eine
Minderheitssprache ist, kann man nicht 50% oder 66% Ablehnung
begründen. Sonst würde diese Minderheitssprache ja nie angenommen.
Der EUGH spricht in diesem Zusammenhang von einer "qualifizierten
Minderheit-Zustimmung (also 25-33%) die für die Einführung
ausreichend sein sollte.
Im vorliegenden Fall begründete die Regierung ihre Ablehnung mit dem
Nein von 74,8% (Ja 25,2%) aller sogenannten "Letten". So gesehen
hätte neben der
moralischen Aufwertung die Teilnahme der Nicht-Bürger einfach Sinn
ergeben, bis hin zu Klage vor dem EUGH.
Und zu deinem Beispiel "Daugavpils". Deine Antwort dazu ist
eigentlich nur zynisch zu nennen. Natürlich ist in "Daugavpils" mit
80% Russen der Anteil der Nicht-Bürger entsprechend höher.
> Wähler: 1010467
>
> Ja 676700
> Nein 325980
>
> Wenn also von den "Nicht-Bürgern" 100% Nein gestimmt hätten, wäre das
> Referendum immer noch positiv ausgegangen. Doch selbst in der
> "russischen" Hochburg Daugavpils haben "nur" 67% mit Nein gestimmt.
> "
Nun ja eine 2.Sprache einzuführen, die ja automatisch eine
Minderheitssprache ist, kann man nicht 50% oder 66% Ablehnung
begründen. Sonst würde diese Minderheitssprache ja nie angenommen.
Der EUGH spricht in diesem Zusammenhang von einer "qualifizierten
Minderheit-Zustimmung (also 25-33%) die für die Einführung
ausreichend sein sollte.
Im vorliegenden Fall begründete die Regierung ihre Ablehnung mit dem
Nein von 74,8% (Ja 25,2%) aller sogenannten "Letten". So gesehen
hätte neben der
moralischen Aufwertung die Teilnahme der Nicht-Bürger einfach Sinn
ergeben, bis hin zu Klage vor dem EUGH.
Und zu deinem Beispiel "Daugavpils". Deine Antwort dazu ist
eigentlich nur zynisch zu nennen. Natürlich ist in "Daugavpils" mit
80% Russen der Anteil der Nicht-Bürger entsprechend höher.