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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Die Macht der Medien

Tja, noch in den 70'ern war Opel das, was heute die Marke Audi ist.
Audi war damals das Opa- und Onkel-Auto, welches heute die Marke Opel charakterisiert.
Also: Fährt zwar irgendwie, macht aber nicht wirklich etwas her.

Wie kam es zu diesem Wechsel? Der VW-Konzern schob kräftig Geld an die Auto-Medien, welche anfingen Audi in Richtigung "Premium" und Opel herunterzuschreiben. So etwas läuft bis heute in Deutschland sehr gut.
Statt Qualität und wirklichen "Fortschritt durch Technik" zu liefern, reicht es völlig aus die Schreiberlinge zu schmieren. Was war das damals für ein Hallo, als der ADAC seine erste Pannenstatistik veröffentlichte und die vorher belächelten Japaner ganz vorne waren. So etwas würde heute nicht mehr passieren.

Nüchtern betrachtet, gibt es schon lange diverse Kooperationen zwischen den Autofirmen und es werden gleiche Zuliefererteile verbaut. So kann man einen Peugeot mit BMW-Motor, häufig "deutsche" PSA-Diesel oder gar einen umgeklebten Renault als Mercedes kaufen.

Für Opel wäre PSA ein guter Käufer, weil die Franzosen noch viel im eigenen Lande produzieren und nicht so stark in die Billiglohnländer ausgelagert haben, wie z.B. VW.
Da stehen Werksschließungen wohl vorerst nicht zu Debatte.
PSA dürfte auch von dem Vertriebs und Händlernetz in Deutschland profitieren.
Da beide die gleichen Marktsegmente beackern, bestehen noch zusätzliche Synergien.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.02.2017 01:05).

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