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  • VK46

mehr als 1000 Beiträge seit 28.07.2016

Re: Alternative Fakten

Du vergisst hier, das Opel immer nur auf dem deutschen / europäischen Markt agieren durfte und durch die fehlende Oberklasse in einen anderen Wettbewerb gedrückt wurde. Während die deutschen Hersteller im Premiumsegment mit weniger Fahrzeugen als im Massenmarkt aber dafür mit anderen Preisen und Margen agieren konnten, musste Opel sich mit den Franzosen, Spaniern und Japanern um die pure Stückzahl prügeln.

Hieraus resultierte dann auch irgend wann der Imageverfall. Opel war nichts mehr was man fuhr wenn einen gewissen Staus vermitteln wollte.

Die Japaner und Franzosen zeigen doch, dass man auch mit Stückzahlen erfolgreich sein kann.
Bei Toyota denke ich doch nicht sofort an Lexus und kaufe dann einen Toyota, weil die auch Oberklasse herstellen.
Ich kaufe mir den Toyota, weil er das Image hat zuverlässig zu sein.

Opel hat ein schlechtes Image, weil man hässliche Rostlauben produziert hat, so wie Fiat.
Da reicht es eben nicht, genau so "gut" wie die Konkurenz zu sein, wenn man das alte Image abschütteln will.
Es fehl(t)en auch die Inovationen, der Mut in eine Nische einzusteigen.

Audi zB. Allrad und vollverzinkte Karrosserie, das hat dem Image gut getan, dann profitierte man vom TDI, weniger ausschlaggebend war, dass man einen A8 in geringen Stückzahlen produzierte, oder Bugatti zum Konzern gehört.
Die Kohle wird auch bei Audi mit den Massenmodellen verdient.
Audi hat mit vollverzinkter Karroserie und TDi in einem B4 auch eines der besten Autos produziert.
Was hatte Opel da entgegenzusetzen? Einen Vectra A mit 1,7l Isuzu-Dieselmotor!
Da fiel dem Käufer die Entscheidung nicht schwer.
Den Trend und die Kundenwünsche einfach verpennt.

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