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  • Mr.GoodLife

mehr als 1000 Beiträge seit 16.08.2016

Alternative Fakten

Mathematiker schrieb am 15.02.2017 01:04:

Tja, noch in den 70'ern war Opel das, was heute die Marke Audi ist.
Audi war damals das Opa- und Onkel-Auto, welches heute die Marke Opel charakterisiert.
Also: Fährt zwar irgendwie, macht aber nicht wirklich etwas her.

Wie kam es zu diesem Wechsel? Der VW-Konzern schob kräftig Geld an die Auto-Medien, welche anfingen Audi in Richtigung "Premium" und Opel herunterzuschreiben. So etwas läuft bis heute in Deutschland sehr gut.

Und mal wieder Fakenews unseres Mathematikers der in so vielen Threads bewiesen hat, dass er überhaupt nicht so viel über Mathematik versteht wie sein Name vermuten lassen würde.

Der Opel Niedergang hatte zwei Ursachen:

1) Rost! Denn durch Fehler in der Verarbeitung gab es Zeiten in denen dir ein Opel förmlich unter dem Hintern weggerostet ist.
2) Die fehlende Produktreihe im Oberklassesegment. Die letzte wirkliche Oberklasse lief bei Opel 1977 mit dem Kapitän/Admiral/Diplomat B vom Band.

Mit Niederschreiben hatte das so überhaupt nichts zu tun.

Statt Qualität und wirklichen "Fortschritt durch Technik" zu liefern, reicht es völlig aus die Schreiberlinge zu schmieren. Was war das damals für ein Hallo, als der ADAC seine erste Pannenstatistik veröffentlichte und die vorher belächelten Japaner ganz vorne waren. So etwas würde heute nicht mehr passieren.

Kann auch schlecht passieren weil die Deutschen in ihrem eigenen Segment produzieren.

Nüchtern betrachtet, gibt es schon lange diverse Kooperationen zwischen den Autofirmen und es werden gleiche Zuliefererteile verbaut. So kann man einen Peugeot mit BMW-Motor, häufig "deutsche" PSA-Diesel oder gar einen umgeklebten Renault als Mercedes kaufen.

Nüchtern betrachtet ist das natürlich absolute Fakenews. Denn Motoren sstellen die Deutschen immer noch größten Teils selbst her. Der Rest von den Zulieferern Bosch, Continental, ZF usw. aber auch hier werden in einem BMW völlig andere Teile als in einen Daimler oder Audi verbaut. Eine Zusammenarbeit wie du sie schilderst, gibt es schlicht und ergreifend nicht!

Und das irgend ein Renault per Umkleben zu einem Mercedes wird ist gelinde gesagt der absolute Bullshit. Die E-Klasse z.B. ist fast zu 100% Made in Germany.

Für Opel wäre PSA ein guter Käufer, weil die Franzosen noch viel im eigenen Lande produzieren und nicht so stark in die Billiglohnländer ausgelagert haben, wie z.B. VW.
Da stehen Werksschließungen wohl vorerst nicht zu Debatte.
PSA dürfte auch von dem Vertriebs und Händlernetz in Deutschland profitieren.
Da beide die gleichen Marktsegmente beackern, bestehen noch zusätzliche Synergien.

Und noch mehr Fakenews! VW produziert mehr Autos als Peugeot, benötigt damit mehr Fabriken und produziert natürlich immer vor Ort. Du kannst dir auch heute deinen Golf / Passat immer noch Made in Germany live aus Wolfsburg abholen. Frisch vom Band sozusagen.

Du hast einfach null Ahnung von der Materie und verfasst so viel Text? Schon etwas lustig, Beschäftige dich mal damit, dass die Automobilhersteller eigentlich nur noch Motor, Karosserie und Marketing übernehmen und der Rest samt Entwicklung von Firmen wie Bosch / ZF / Conti kommt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.02.2017 07:00).

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